Veröffentlicht am 11.06.2025 14:30

Frühe Menschenrechts-Forderungen: Film über Allgäuer Bauernkrieg zu sehen


Von red
„Lond it luck” heißt der Film über den Bauernkrieg vor 500 Jahren im Allgäu. Der Titel bedeutet so viel wie „Lass nicht locker!” (Foto: © WAF)
„Lond it luck” heißt der Film über den Bauernkrieg vor 500 Jahren im Allgäu. Der Titel bedeutet so viel wie „Lass nicht locker!” (Foto: © WAF)
„Lond it luck” heißt der Film über den Bauernkrieg vor 500 Jahren im Allgäu. Der Titel bedeutet so viel wie „Lass nicht locker!” (Foto: © WAF)
„Lond it luck” heißt der Film über den Bauernkrieg vor 500 Jahren im Allgäu. Der Titel bedeutet so viel wie „Lass nicht locker!” (Foto: © WAF)
„Lond it luck” heißt der Film über den Bauernkrieg vor 500 Jahren im Allgäu. Der Titel bedeutet so viel wie „Lass nicht locker!” (Foto: © WAF)

Zur Erinnerung an den Bauernkrieg im Allgäu vor 500 Jahren zeigt das Filmmuseum am Donnerstag, 19. Juni, um 19.00 Uhr die restaurierte Fassung des Allgäuer Films „Lond it luck” aus dem Jahr 1980. Zwei der vier Filmemacher, Klaus Gietinger und Leo Hiemer, sind zu Gast und werden thematisch in den Film einführen. Der Eintritt kostet 5 Euro. Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet. Weitere Infos finden sich unter der Adresse https://www.muenchner-stadtmuseum.de/film

Menschenrechte gefordert

„Lond it luck“ ist Allgäuer Mundart und heißt so viel wie „Lasst nicht locker“. In dem gleichnamigen Film geht es um den Bauernkrieg im Allgäu, in dem sich zwischen 1524 und 1526 etliche Bauern, Städter und Bergleute zusammenschlossen, um sich gegen die Ausbeutung durch ihre Grund- und Landesherren aufzulehnen. Die zwölf Artikel von Memmingen, die im Zuge dieser Kriege entstanden sind und auch im Film thematisiert werden, gelten als eine der ersten Menschenrechtsforderungen des europäischen Kontinents.

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