Gerechtigkeit für alle


Von red

Der Verein „frau-kunst-politik e.V.” aus der Amalienstraße 71 lädt für Samstag, 19. Juli, zu einer Feministischen Demonstration ein. Beginn ist um 14.00 Uhr am Sendlinger Tor. Die Demonstration verfolgt das Ziel, auf die anhaltende patriarchale Gewalt aufmerksam zu machen und diese entschlossen zu bekämpfen. Gegen 15.30 Uhr wird sie am Wittelsbacher Platz mit einer Schlusskundgebung beendet. Insgesamt werden bei der Demo drei Kilometer zurückgelegt. Die Leitung hat Katrin Richthofer, Referentinnen sind die Grünen-Politikerin Sanne Kurz (MdL) und Laura Castillo von Ni Una Menos München. Die Musik kommt von der Sambagruppe Drumadama. Die Veranstaltung wird gefördert durch das Sozialreferat der Landeshauptstadt München.

Weltweit voneinander lernen

Die Demonstration von „frau-kunst-politik” lehnt sich an das Konzept der Fahrradtour in der Schweiz an, die von einem feministischen Kollektiv konzipiert und organisiert wurde. Auch in München soll in der Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden: Frauenhass ist überall, aber auch Solidarität und Empathie. Doch das allein ist nicht ausreichend, um den Frauenhass beziehungsweise die frauenfeindlichen Regimes dieser Welt abzuschaffen. „Wir müssen voneinander lernen, wofür und wie Mädchen und Frauen weltweit kämpfen, teils unter Lebensgefahr – für ihre Freiheit, ihre Würde, ihre Forderung nach Gerechtigkeit für die Ermordeten, für diejenigen, die nicht mehr unter uns sind. Und für die Verschwundenen”, so der Verein.

Die Demonstrateion ist Teil des Projektes „#NiunaMenos |#Feminizide”, mit dem die verschiedenen Facetten und Aspekte der frauenfeindlichen Strukturen in Staat, Institutionen und Gesellschaft beleuchtet werden, von den historischen Wurzeln bis hin zu aktuellen Herausforderungen – mit dem Ziel, Veränderungen zu schaffen. Denn: Alle Mädchen und Frauen verdienen ein Leben in Würde, Frieden und Sicherheit, Gleichheit vor dem Gesetz, Gleichberechtigung, Autarkie und Selbstbestimmung. Weitere Infos finden sich unter der Adresse https://frau-kunst-politik.de/

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