Rückschlag für das Projekt „Mädchen an den Ball“: Wie die Gemeinnützige Bildung- und Kulturgesellschaft (BIKU), die das Projekt 2007 gestartet hat, mitteilt, habe der Verein FT Gern die die bisherigen Trainingszeiten seit dem 1. November von zwei Stunden auf eine Stunde pro Woche reduziert und wolle die Zusammenarbeit für das Jahr 2026 beenden.
Für die BIKU kam diese Entscheidung völlig überraschend, sie hat sich deshalb mit einem Schreiben an den Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA ). Darin erklärt die BIKU, dass es „bislang keinerlei Konflikte oder Hinweise auf Unstimmigkeiten gab, die eine solche Maßnahme erklärt hätten.” Und man erinnert daran, dass das Projekt „Mädchen an den Ball“ vor 18 Jahren genau auf diesem Platz bei der FT Gern durch die Philipp Lahm Stiftung möglich gemacht wurde.
Vor diesem Hintergrund schreibt die BKU, dass es schwerfalle nachzuvollziehen, weshalb ein offenes, inklusives und vollständig kostenfreies Angebot für Mädchen im Alter von 6 bis 14 Jahren so kurzfristig eingeschränkt werden soll – und das mitten in der Winterzeit. Gerade in Zeiten, in denen viele Familien mit den hohen Lebenshaltungskosten zu kämpfen haben, sei ein Angebot wie „Mädchen an den Ball“ für die Eltern eine wertvolle Entlastung und für die Kinder ein besonderes soziales Erlebnis, das ihnen Gemeinschaft, Bewegung und Selbstvertrauen schenke.