Max Joseph Wagenbauer, einer der Pioniere der Münchner Landschaftsmalerei, ist heute für viele der Maler von Kühen, Ziegen, Herden, Hirten und Bergen, ein Meister der Darstellung oberbayerischer Landschaften. In seiner künstlerischen Frühphase bewegten ihn indes auch andere Motive. Auf seinen Wanderungen durch den Osten Bayerns begegneten ihm dramatische Naturerscheinungen, alte Mühlen und vor allem Burgruinen.
Im Rahmen des Begleitprogramms zur derzeit von Archiv und Museum der Stadt gezeigten Sonderausstellung „250 Jahre Max Joseph Wagenbauer (1775 – 1829)“ stellt der Grafinger Wagenbauer-Experte Georg Weilnböck in einem Lichtbildervortrag anhand einer Auswahl von in jenen Jahren entstandenen Aquarellen, Zeichnungen und Lithographien, die von ihm ausgemachte romantische Schaffenszeit des in Grafing geborenen Künstlers vor.
Die Veranstaltung, zu der alle Kunstbegeisterten eingeladen sind, findet am Mittwoch, 4. Juni, im Museum Grafing, Bahnhofstraße 10, statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.