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Veröffentlicht am 27.09.2023 12:20
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Klettern im Tunnel


Von Benjamin Schuldt
Anna Apel, Deutsche Meisterin im Speed-Klettern, testet die Boulderwand „Riesige Rosi”, die im Tunnel unter der Rosenheimer Straße entstanden ist. (Foto: bas)
Anna Apel, Deutsche Meisterin im Speed-Klettern, testet die Boulderwand „Riesige Rosi”, die im Tunnel unter der Rosenheimer Straße entstanden ist. (Foto: bas)
Anna Apel, Deutsche Meisterin im Speed-Klettern, testet die Boulderwand „Riesige Rosi”, die im Tunnel unter der Rosenheimer Straße entstanden ist. (Foto: bas)
Anna Apel, Deutsche Meisterin im Speed-Klettern, testet die Boulderwand „Riesige Rosi”, die im Tunnel unter der Rosenheimer Straße entstanden ist. (Foto: bas)
Anna Apel, Deutsche Meisterin im Speed-Klettern, testet die Boulderwand „Riesige Rosi”, die im Tunnel unter der Rosenheimer Straße entstanden ist. (Foto: bas)

Die Fußgängerunterführung in der Rosenheimer Straße, auf Höhe des Ramersdorfer Ortskerns, gehörte bisher wohl nicht zu den Plätzen, in der die Bewohner des Viertels am liebsten ihre Freizeit verbringen. Das sollte sich jetzt ändern: Wo bisher Dreck, wilde Graffiti und fahles Licht dominierten, ist eine bunte Boulderwand entstanden. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können die „Riesige Rosi” getaufte Kletteranlage kostenfrei nutzen.
Bouldern boomt – inzwischen ist das Klettern ohne Seil und Gurt sogar eine olympische Disziplin. Allerdings, das betonte Matthias Ballweg, Vorsitzender der Sektion Oberland des DAV (Deutscher Alpenverein), bei der Eröffnung der „Riesigen Rosi”, ist der Zugang zu der Sportart nicht ganz einfach. Denn wer Basketball oder Fußball spielen möchte, kann das quasi jederzeit und kostenlos auf dem Bolzplatz oder sogar im eigenen Hinterhof tun. Fürs Sportklettern jedoch muss man in die Berge fahren oder zumindest in einer Kletterhalle Eintritt bezahlen. Nicht jeder kann und will sich das leisten. Mit öffentlichen Boulderwänden wie der „Riesigen Rosi” wird der Klettersport niederschwellig zugänglich: Die Anlage ist gut erreichbar, rund um die Uhr geöffnet – und umsonst nutzbar.

„Projekt hilft, den Sport zu fördern”

700 Quadratmeter umfasst die Anlage unterhalb der Ecke Rosenheimer Straße/Kirchseeoner Straße, die damit einer der größten öffentlichen Boulderwände der Welt ist. Davon war selbst Anna Apel beeindruckt. Die Münchnerin wurde 2022 deutsche Meisterin und 2021 Junioren-Europameisterin im Speed-Klettern. „So ein Projekt hilft dabei, unseren Sport zu fördern”, meinte Apel: „Das ist das Coolste, was es gibt.” Selbst hat Anna Apel im Alter von drei Jahren mit dem Klettern angefangen, als ihre Eltern sie in die Berge mitnahmen. Die Kinder von heute können nun nicht nur in Oberaudorf oder Teisendorf, sondern auch in Ramersdorf kraxeln und ihr Können austesten. Tatsächlich ist Bouldern ein Sport, den vom Kindergartenkind bis zum Athleten nahezu jeder ohne Hilfsmittel ausüben kann. Kletteranlagen wie die „Riesige Rosi” seien daher auch ein „Ort des Treffens und des Austausches”, wie Stadtrat Florian Schönemann (Grüne) betonte. „Die Boulderwand ist ein tolles neues Angebot für Ramersdorf und ein großer Gewinn für unsere Stadt”, findet Ulrike Grimm, CSU-Stadträtin und sportpolitische Sprecherin.

Über 100 ehrenamtliche Helfer

Die Stadt München war für das Gemeinschaftsprojekt mit dem DAV federführend verantwortlich. Im Mai 2021 hatte die CSU/FW-Fraktion die Idee im Stadtrat eingebracht. Nachdem die bürokratischen Hürden genommen waren – zunächst erteilte die Stadtverwaltung eine Absage, gab dann aber Anfang 2023 doch den Tunnel für das Projekt frei – ging es an die Umsetzung. Über 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer beteiligten sich an den Arbeiten, bis zu 30 an einem Tag. Mindestens 2000 Arbeitsstunden waren nötig, um die unansehnliche Unterführung in ein Boulderparadies mit bunt bemalten Wänden, Griffen, Tritten, Bodenmatten aus Tartan und Klappen für Wertsachen zu verwandeln. Gedauert hat das rund vier Monate, gekostet um die 200.000 Euro.
„Mir geht das Herz auf”, meinte Hannes Kuhl vom Kraxlkollektiv, einer Initiative aus München, die ihre Leidenschaft zum Bouldern mit anderen teilen möchte und bereits den Boulderblock „Dicken Hans” unter der Candidbrücke geschaffen hat. Die Mitglieder des Kraxlkollektivs übernehmen die regelmäßigen Wartungen an der „Riesigen Rosi”. Einmal im Jahr muss ein Prüfer vorbeischauen: Rechtlich gilt die Anlage als Spielplatz. Doch nicht nur der Sport findet im Tunnel unter der Rosenheimer Straße seinen Platz, sondern auch die Kunst: An den Wänden sind Freiflächen für lokale Kunstwerke vorgesehen. Ansprechpartner hierfür ist das Trambahnhäusl.
Zur Eröffnung der „Riesigen Rosi” kamen zahlreiche Interessierte aus allen Generationen vorbei. Oben auf der Wiese fand ein Stadtteilfest statt, unten probierten einige die Kletterwände gleich aus. Auch Vertreter des Bezirksausschusses Ramersdorf-Perlach (BA 16) waren vor Ort. Das Stadtteilparlament hat das Projekt ebenso finanziell unterstützt wie zwei Stiftungen und der Sportverein SVN München.

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