Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter und kühlere Temperaturen, sondern auch frühere Dunkelheit – und damit eine erhöhte Gefahr für Einbrüche. Der Beginn der dunklen Jahreszeit ist damit ein guter Anlass, an Einbruchschutz zu denken. Das fängt – einfach und kostenlos – beim eigenen Verhalten an. Fenster und Türen, rät die Polizei, sollten immer verschlossen sein, egal, ob man nur kurz zum Bäcker geht oder für längere Zeit das Haus oder die Wohnung verlässt.
Liegen im Herbst Unmengen von Laub auf der Auffahrt, quillt während des Herbstferienurlaubs der Briefkasten vor Post über oder hängt eine Notiz für den Paketboten an der Tür, die Sendung bitte nebenan abzugeben, kann das sehr einladend auf Einbrecher wirken. Denn Langfinger scheuen die Konfrontation mit den Bewohner und ergreifen eine Einbruchsgelegenheit, wenn sie glauben, keiner sei zuhause. Empfehlenswert ist daher, auf Abwesenheitsnotizen zu verzichten, für die Urlaubszeit die Zeitung abzubestellen und Nachbarn um Hilfe zu bitten, bei Bedarf Laub zu fegen, Schnee zu schippen oder den Briefkasten zu leeren.
Auch mit technischen Tricks lässt sich Anwesenheit simulieren. Mit Hilfe beispielsweise von SmartHome-Systemen werden Lampen nacheinander angeschaltet, die Jalousien mit Beginn der Dämmerung automatisch heruntergelassen oder der Fernseher zeitweilig eingeschaltet.
Durchschauen Einbrecher diese Täuschung und treffen die Entscheidung, in eine Wohnung oder ein Haus einzusteigen, ist es mechanische Sicherheitstechnik an Fenstern und Türen, die die Täter wirksam aufhalten kann. Ob einbruchhemmende Beschläge, Mehrfachverriegelungen oder abschließbare Fenstergriffe - die mechanische Sicherheitstechnik kann dafür sorgen, dass der Einbruch im Versuch stecken bleibt.
Bei Bedarf kann die Mechanik mit elektronischer Sicherheitstechnik kombiniert werden, sodass der Einbruchversuch von einer Einbruchmeldeanlage direkt an eine Notruf- und Serviceleitstelle gemeldet wird.