Müll | Wochenanzeiger

Freiwillige Feuerwehr bilanziert auf der Jahreshauptversammlung das mit Abstand einsatzreichste Jahr.

Blumen sind immer eine schöne Geste – ob zum Valentinstag oder einfach, um netten Menschen eine Freude zu bereiten. Doch wenn die Blüten langsam verwelken, stellt sich die Frage: Wohin mit dem Strauß? Hier ein paar Tipps und Tricks, wie man Blumensträuße richtig entsorgt und was man mit ihnen sonst noch so alles anfangen kann.

Vor allem obdachlose Personen, die sich mit Flaschensammeln ein Zusatzeinkommen sichern, lehnen Pfandringe ab. Auch deswegen lehnt die Stadt einen Bürgerwunsch ab.

In Unterschleißheim und der Stadt München steht man bereits in den Startlöchern, in der Universitätsstadt Tübingen gibt es sie schon seit 2022: die Verpackungssteuer auf Einwegverpackungen.

Obwohl an der Trappentreu- / Westendstraße keine offizielle Sammelstelle für Christbäume eingerichtet ist, legen Anwohner seit Jahren ihre ausgedienten Tannen hier ab und schaffen so Gewohnheitsrecht

Der Jahreswechsel und die damit verbundenen Feiern mit Feuerwerk und Böllerschüssen bescherten dem Baureferat innerhalb des Vollanschlussgebietes der städtischen Straßenreinigung auch dieses Mal wieder eine Menge Arbeit. Insgesamt wurden nach Angaben der Stadt München rund 49 Tonnen Silvestermüll beseitigt. Im Vorjahr waren es „nur” rund 35 Tonnen gewesen.

Nicht nur unerfreulich für das Auge, sondern wegen möglicher Scherben auch ein Sicherheitsrisiko sind leere Flaschen und Gläser, die vor oder auf Altglascontainern abgestellt werden. Das aus vielen Ecken Münchens bekannte Problem dürfte in den kommenden Tagen noch größer werden: Über die Weihnachtsfeiertage und zum Jahreswechsel fällt mehr Altglas an als üblich.

Die Stadt wird die Abfallgebühren ab 2025 deutlich anpassen müssen. Nach einer Stabilität der Gebühren seit 2019 steht nun aufgrund steigender Kosten und aufgebrauchter Rücklagen eine Erhöhung an.

Seit rund einem Jahr ist das Westend Testgebiet für die Wertstofftonne. Kunststoffe aller Art, von Verpackungen bis hin zu Gummistiefeln, sowie Dosenmetall können in der Tonne mit dem gelben Deckel, direkt vor der Haustür entsorgt werden. Dass Plastikmüll nicht mehr extra zum Container gebracht werden muss, findet im Stadtbezirk breite Fürsprache. Dass jedoch die Tonnen tatsächlich vor der Haustüre, statt bei den anderen Mülltonnen auf den jeweiligen Grundstücksflächen untergebracht sind, ärgert viele. „Sie stehen permanent auf den Gehwegen und belegen dadurch öffentlichen Raum“, beklagte jüngst ein Bürger beim Bezirksausschuss (BA). „Ein großes Ärgernis für mich ist auch, dass diese Wertstofftonnen von vielen Externen genutzt und auch überfüllt werden.“ Dadurch würde der Tonneninhalt z.T. auf den Gehwegen herumliegen, so der Bürger weiter. „Da es sich dabei teilweise auch um Verpackungen von Lebensmitteln mit Resten dieser handelt, zieht das auch Krähen und Tauben sowie Nager (Ratten) an.“

Die Gemeinde fördert die Abfallvermeidung mit Zuschüssen für Komposter und Mehrwegwindeln. Die umweltfreundlichste Art, um Bioabfälle zu verwerten, ist die Kompostierung im eigenen Garten. Für den Kauf eines Komposters erhalten die Bürger Ismanings gegen Vorlage der Rechnung einen Zuschuss von 60 Prozent des Kaufpreises, maximal jedoch 40 Euro.

„Ich kann gar nicht beschreiben, wie die Leute sind!“ – So lautet das Fazit von Paul zum diesjährigen World Cleanup Day, einer großen Müllsammelaktion, an der nahezu alle Klassen der Viktoria-von-Butler-Schule Schönbrunn teilnahmen. Dabei führten die Schülerinnen und Schüler in Schönbrunn und den Schulorten der Partnerklassen Hebertshausen und Bergkirchen eine Ramadama-Aktion durch. Insgesamt kamen dabei 48,9 Kilogramm Müll zusammen, darunter erschreckend viele Zigarettenstummel. Das löste bei allen Beteiligten große Betroffenheit aus, sahen die Orte doch im Vorbeigehen immer so sauber aus.

Im Rahmen einer Projektwoche vor den Sommerferien war der Verein „Friends without Borders” in der Grundschule an der Gerastraße zu Gast. Die Schüler der vierten Klassen waren hoch konzentriert, als die Vorsitzende des Vereins, Petra Halbig, über die Lebenssituation der Kinder in der ghanaischen Ortschaft Mafi Dadoboe berichtete. Auch das Thema „Plastikmüll und Müllentsorgung in Ghana” wurde behandelt.

„Die Müllberge wachsen kontinuierlich weiter. Gleichzeitig sind die Rohstoffe auf der Erde begrenzt. Es ist wichtig eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft, die Ressourcen schont, voranzutreiben.”, betont Nina Hieronymus, Kreisvorsitzende der Frauen-Union Erding nach dem Besuch bei der Wurzer Umwelt GmbH. Gemeinsam mit dem Kreisverband der Frauen-Union Altötting und ihrer Vorsitzenden Bezirksrätin Gisela Kriegl haben sich die Erdinger PolitikMACHERINNEN auf dem Gelände des Unternehmens ein Bild davon gemacht, was Kreislaufwirtschaft in der Praxis bedeutet. Die Kreisverbände schauten sich den Weg vom Bioabfall hin zur Produktion von Erden, Substraten, Komposten und erneuerbarer Energie in Form von Wärme und Strom an. Nina Hieronymus betont: „Wir alle können einen Beitrag leisten und unseren Müll richtig trennen. Es muss unser Ziel sein, die Müllflut einzudämmen und Recycling auszubauen.”