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Veröffentlicht am 22.09.2025 10:59

In Gilching eröffnet die Awista Starnberg ein Wertstoffzentrum XXL

Awista-Mitarbeiter Dragan Cvetanovic mit einem der neuen Wägelchen, die für den bequemen Abtransport der Wertstoffe zur Verfügung stehen. (Foto: pst)
Awista-Mitarbeiter Dragan Cvetanovic mit einem der neuen Wägelchen, die für den bequemen Abtransport der Wertstoffe zur Verfügung stehen. (Foto: pst)
Awista-Mitarbeiter Dragan Cvetanovic mit einem der neuen Wägelchen, die für den bequemen Abtransport der Wertstoffe zur Verfügung stehen. (Foto: pst)
Awista-Mitarbeiter Dragan Cvetanovic mit einem der neuen Wägelchen, die für den bequemen Abtransport der Wertstoffe zur Verfügung stehen. (Foto: pst)
Awista-Mitarbeiter Dragan Cvetanovic mit einem der neuen Wägelchen, die für den bequemen Abtransport der Wertstoffe zur Verfügung stehen. (Foto: pst)

In Gilching hat die Awista Starnberg für rund fünf Millionen Euro einen Wertstoffhof XXL eröffnet. Er gilt als eine der größten Anlagen in Süddeutschland. Ebenerdige Container, eine Verschenke-Halle, Schadstoffannahme und eine Waage gehören zu den neuen Angeboten. Am 4. Oktober gibt es einen Tag der offenen Tür.

Vor drei Wochen hat der neue Wertstoffhof in der Nicolaus-Otto-Straße 5 in Gilching-Argelsried seinen Betrieb aufgenommen. Bei einem Rundgang zogen Christoph Wufka, Vorstand der Abfallwirtschaft Starnberg, und Pressesprecher Sebastian Roth ein positives Fazit. Mittlerweile habe sich die neue Anlage mit ihren ebenerdigen überdachten Containern und dem vergrößerten Angebot herumgesprochen. Die Anlieferer kommen nicht nur aus Gilching, sondern auch aus den umliegenden Gemeinden. Besonders geschätzt wird die Schadstoffannahmestelle, die an drei Tagen der Woche besetzt ist. Auch so bietet der „Wertstoffhof XXL“, wie ihn Wufka bezeichnet, allerhand.
Wegen seiner Größe von 1,4 Hektar heißt der Recyclinghof jetzt „Wertstoffzentrum“. Innerhalb von nicht einmal einem Jahr wurde er realisiert. Vorbei sind die beengten Zeiten auf dem Recyclinghof in der Rudolf-Diesel-Straße und dem Provisorium in der Herbststraße. „Jetzt hat die Gemeinde Gilching endlich den Wertstoffhof, der zu ihrer Größe passt“, freut sich Wufka. Die Autos parken in der Mitte des Hofs. Auf beiden Seiten reihen sich die Container, in die man ebenerdig vom Altholz über Elektrogeräte und Spermüll bis zum Kronkorken und der Leuchtstoffröhre alles abgeben kann. Auch die Wertstoffbörse, in die man Dinge, die zum Wegwerfen zu schade sind, zum Verschenken stellen kann, hat ihren Platz.
Neu ist die Grünguthalle. Sie ist überdacht, damit Gartenabfälle und Anlieferer nicht nass werden. Wer seine Wertstoffe nicht mit bloßen Händen vom Auto tragen möchte, kann sich kleine Handkarren ausleihen.
Die Schadstoffannahmestelle im Container ist neu. Günter Fauler ist Fachkraft für Gefahrenstoffe. Den Giftmüll – von Arzneimitteln bis zum Pinselreiniger – sortiert er in blauen Tonnen.

Gruppenführungen vereinbaren

Geplant ist, dass Kindergruppen, Vereine oder andere Interessierte an Führungen teilnehmen. Derzeit kommen immer wieder Neugierige vorbei, die bloß mal schauen wollen, sagt Wufka. Viele Gilchinger haben sich den 4. Oktober notiert. Dann lädt das Wertstoffzentrum unter dem Motto „Wenn Abfall Zukunft hat“ zum Tag der offenen Tür mit einem bunten Aktionsprogramm. Die Einladungen hat das Awista persönlich übermittelt. Sie wurden von den Müllwerkern an die Tonnen gesteckt.

Das Wertstoffzentrum hat montags von 13.30 bis 18 Uhr, dienstags bis freitags von 9 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 8.30 bis 13 Uhr geöffnet.

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