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Unterföhringer Feuerwehrgerätehaus eingeweiht


Von red
Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (Mitte) übergab ein handgeschnitztes und vergoldetes Unterföhringer Wappen an die Freiwillige Feuerwehr, vertreten durch (von links) den stellvertretenden Kommandanten Florian Klietsch, den Feuerwehrvereins-Vorsitzenden Andreas Axenbeck, dessen Stellvertreter Tobias Schöfbeck und den Ersten Kommandaten Michael Spitzweg. (Foto: Gemeinde Ufg/foe)
Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (Mitte) übergab ein handgeschnitztes und vergoldetes Unterföhringer Wappen an die Freiwillige Feuerwehr, vertreten durch (von links) den stellvertretenden Kommandanten Florian Klietsch, den Feuerwehrvereins-Vorsitzenden Andreas Axenbeck, dessen Stellvertreter Tobias Schöfbeck und den Ersten Kommandaten Michael Spitzweg. (Foto: Gemeinde Ufg/foe)
Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (Mitte) übergab ein handgeschnitztes und vergoldetes Unterföhringer Wappen an die Freiwillige Feuerwehr, vertreten durch (von links) den stellvertretenden Kommandanten Florian Klietsch, den Feuerwehrvereins-Vorsitzenden Andreas Axenbeck, dessen Stellvertreter Tobias Schöfbeck und den Ersten Kommandaten Michael Spitzweg. (Foto: Gemeinde Ufg/foe)
Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (Mitte) übergab ein handgeschnitztes und vergoldetes Unterföhringer Wappen an die Freiwillige Feuerwehr, vertreten durch (von links) den stellvertretenden Kommandanten Florian Klietsch, den Feuerwehrvereins-Vorsitzenden Andreas Axenbeck, dessen Stellvertreter Tobias Schöfbeck und den Ersten Kommandaten Michael Spitzweg. (Foto: Gemeinde Ufg/foe)
Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (Mitte) übergab ein handgeschnitztes und vergoldetes Unterföhringer Wappen an die Freiwillige Feuerwehr, vertreten durch (von links) den stellvertretenden Kommandanten Florian Klietsch, den Feuerwehrvereins-Vorsitzenden Andreas Axenbeck, dessen Stellvertreter Tobias Schöfbeck und den Ersten Kommandaten Michael Spitzweg. (Foto: Gemeinde Ufg/foe)

Von den ersten Ideen zur Erweiterung des alten Unterföhringer Feuerwehrstandorts an der St.-Florian-Straße bis zum fertiggestellten Neubau an der Münchner Straße 60 war es ein weiter, mitunter beschwerlicher Weg. Doch die Mühen haben sich gelohnt: Vor kurzem durften die Gemeinde und die Freiwillige Feuerwehr Unterföhring mit knapp 400 Gästen die Segnung und Inbetriebnahme des neuen Feuerwehrgerätehauses feiern.

Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer bezeichnete das neue Gerätehaus in seiner Begrüßungsrede als „Jahrhundertbau”. „Wir sind auf dieses Haus alle narrisch stolz”, sagte der Rathauschef: „Jetzt sind wir für viele Jahrzehnte und für die unterschiedlichsten Notlagen hervorragend aufgestellt.”

Schon 2013 hatte der Gemeinderat zwei zusätzliche Garagen an der St.-Florian-Straße genehmigt, weil die Kapazität des dortigen Feuerwehrgerätehauses an seine Grenzen gestoßen war. Später sollte eine neue Fahrzeughalle den Engpass beheben, ehe gemeinsam mit der Wehr über Art und Weise eines komplexeren Ausbaus des Gerätehauses selbst nachgedacht und diskutiert wurde. Die Überlegungen schlossen letztlich sogar eine Verschwenkung der Straße ein, führten aber zu keinem für alle tragbaren, zukunftsfähigen Ergebnis.

Weil sowohl die Einwohnerzahl Unterföhrings als auch die Aufgaben und Einsatzfülle der Feuerwehr weiter zunahmen, drängte sich den Beteiligten schließlich ein Neubau an einem anderen Standort als Lösung der Probleme auf. Im Februar 2018 wurde er vom Gemeinderat beschlossen. Im Oktober 2019 erhielten die Architekten der kplan AG aus Abensberg den Auftrag für den Bau auf dem gemeindeeigenen Grundstück an der Münchner Straße. Sie trieben das Projekt in der Folge gemeinsam mit der Feuerwehrspitze um die Kommandanten Michael Spitzweg und später auch Florian Klietsch sowie dem Bauamt voran.

Von Fahrzeughalle bis Fitnessstudio

Das neue Unterföhringer Feuerwehrgerätehaus verfügt neben einer 1.000 Quadratmeter großen Fahrzeughalle auch über eine Waschhalle für die Einsatzfahrzeuge, Werkstätten unter anderem für Holz-, Elektro- oder Metallarbeiten, eine Schlauchpflege, eine flexibel veränderbare Atemschutzübungsstrecke, hochwertig ausgestattete Stabs-, Verwaltungs- und Schulungsräume sowie einen Kraftraum auf Fitnessstudio-Niveau. Das Herzstück des Neubaus ist aber das holzvertäfelte, urige Stüberl, zu dem der Feuerwehrverein eine Spende von 50.000 Euro selbst beitrug.

Wohnungen auf dem Dach

Auf dem Dach des Hauses befinden sich zudem neun unterschiedlich große Wohnungen in Holzständerbauweise, die bereits an aktive Feuerwehrleute und ihre Familien vermietet sind. Diese Wohnungen hatte die Regierung von Oberbayern mit 1,9 Millionen Euro an Fördergeldern bezuschusst. Die Gesamtinvestitionskosten des neuen Feuerwehrgerätehauses betrugen rund 35 Millionen Euro brutto.

Um auch die Wohnungen mit einzuweihen, wurden der evangelische Pfarrer Julian Hensold, der katholische Diakon Wolfgang Krauß sowie Priester Don Luca Calligaro aus der italienischen Partnergemeinde Tarcento während der Feier mit der Drehleiter in luftige Höhe gebracht, um von dort das gesamte Gebäude zu segnen.

Die Öffentlichkeit ist für Samstag, 24. Mai, eingeladen, sich das neue Unterföhringer Feuerwehrgerätehaus von innen anzuschauen. Dann ist ein Tag der offenen Tür geplant.

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