Wie wird man Kunstsammler? Was macht eine Sammlung einzigartig? Diese Fragen werden am Donnerstag, 27. März, um 19 Uhr im Begson (Am Bergson Kunstkraftwerk 2) beantwortet: bei einem Abend über Leidenschaft, Identität und Investition.
Zu Beginn wird ein Film über die Titze-Art-Collection gezeigt, den die Emmy-Gewinnerin Anne Titze gedreht hat. Im anschließenden Gespräch, moderiert von Dirk Boll (Deputy Chairman, 20th & 21st Century Art Christie’s), werden neben Wolfgang Titze auch Carolin Scharpff-Striebich (Leiterin der Sammlung Scharpff) und Corinna Thierolf (Vorstandsvorsitzende Stiftung DASMAXIMUM) auf dem Podium sitzen und der Frage nachgehen, in welchem Rahmen Privatsammlungen öffentlich gezeigt werden können.
Das Ehepaar Anne und Wolfgang Titze hat über die letzten Jahrzehnte eine bedeutende Kunstkollektion aufgebaut. Diese konzentriert sich besonders auf minimalistische, konzeptuelle und feministische Kunst. Zu den Künstler:innen in ihrer Sammlung zählen mitunter die Stars des internationalen Kunstmarktes wie Donald Judd, Agnes Martin, Yayoi Kusama, Olafur Eliasson, Anselm Kiefer, Georg Baselitz und Antony Gormley.
Anne Titze ist neben ihrer Leidenschaft für Kunst auch Dokumentarfilmerin und Journalistin. In ihrer Funktion als Filmemacherin produzierte die Französin so auch einen Dokumentarfilm über ihre eigene Kunstsammlung. Ihre journalistische Arbeit umfasst Berichterstattung über politische Krisen, soziale Themen und kulturelle Ereignisse. Für ihre Arbeiten wurde sie mit mehreren Auszeichnungen geehrt, darunter ein Emmy.
Tickets: 19/12 Euro.