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Neues Wandbild im Trafo


Von Beatrix Köber
Künstlerin Miriam Frank (rechts im Bild) und Magdalena Waller, Geschäftsführerin von Kultur im Trafo, freuen sich über das gerade fertiggestellte Wandbild im Eingangsbereich des Hauses. (Foto: kö)
Künstlerin Miriam Frank (rechts im Bild) und Magdalena Waller, Geschäftsführerin von Kultur im Trafo, freuen sich über das gerade fertiggestellte Wandbild im Eingangsbereich des Hauses. (Foto: kö)
Künstlerin Miriam Frank (rechts im Bild) und Magdalena Waller, Geschäftsführerin von Kultur im Trafo, freuen sich über das gerade fertiggestellte Wandbild im Eingangsbereich des Hauses. (Foto: kö)
Künstlerin Miriam Frank (rechts im Bild) und Magdalena Waller, Geschäftsführerin von Kultur im Trafo, freuen sich über das gerade fertiggestellte Wandbild im Eingangsbereich des Hauses. (Foto: kö)
Künstlerin Miriam Frank (rechts im Bild) und Magdalena Waller, Geschäftsführerin von Kultur im Trafo, freuen sich über das gerade fertiggestellte Wandbild im Eingangsbereich des Hauses. (Foto: kö)

Nach und nach formierte sich in den vergangenen Wochen und Monaten aus zahlreichen einzelnen Elementen, Geschichten und Eindrücken ein Gesamtbild. Im Eingangsbereich des Trafo (Nymphenburger Straße 171a) ist nun das fertige Wandbild von und über Neuhausen-Nymphenburg zu bestaunen, das Künstlerin Miriam Frank mit Acrylstift erschaffen hat. Nachdem das Kultur- und Bürgerzentrum die Stadtteilbewohner zum Mitmachen aufriefen, hatten sich über 50 Personen beteiligt und ihre Lieblingsorte benannt, die nun im großen Wandbild wiederzuerkennen sind.
„Miriam Frank hat sie dann noch mit dringenden Empfehlungen aus der Geschichtswerkstatt Neuhausen ergänzt, sodass wir keine wichtigen Gebäude vergessen“, sagt Geschäftsführerin Magdalen Waller. „Auf dem Bild kann man jetzt eine kleine Zeitreise machen und auch Gebäude sehen, die nicht mehr stehen.“ Aber auch Anekdoten und Geschichten aus dem Viertel haben Eingang ins Wandbild gefunden. Zu ihren Lieblingsmotiven zählten etwa der „reiche Bayer“ oder die Dame mit dem Gepard, verrät Miriam Frank. „Es wurde mir erzählt, dass die Kinobesitzerin immer mit ihrem Gepard durch Neuhausen spazieren ging.“

Im partizipativen Prozess

Mit Miriam Frank hat der Trafo eine Künstlerin aus dem Viertel gewinnen können, die ein modernes wie gleichermaßen identitätsstiftendes Wandbild entstehen ließ. „Miriam Frank ist eine total angesagte Tätowiererin, die Menschen auf der ganzen Welt mit ihren Motiven begeistert“, freut sich Magdalena Waller. Im Trafo habe sie nun die Geschichte des Viertels auf den Wänden verewigt. „Der partizipative Prozess war etwas ganz besonderes“, so Waller. „Nicht nur bei der Motiventwicklung, sondern auch beim Zeichnen selbst. Sehr viele Menschen sind stehen geblieben und haben ihr zugesehen.“ Sowohl Junge, als auch Alte fühlten sich durch das neue Wandbild angesprochen, „und auch ich entdecke noch jeden Tag neue Motive“.
Seit über einem Jahr ist Magdalena Waller Geschäftsführerin des „Kultur im Trafo“ und brachte mit frischen Ideen und neuen Formaten auch neue Besuchergruppen ins Haus. „Mir ist wichtig, dass Kultur im Trafo ein einladender Ort ist“, sagt sie. „Mit dem neuen Wandbild bekommt man gleich einen positiven ersten Eindruck, wenn man das Haus betritt.“ Stolz sei sie darauf, was sich im vergangenen Jahr entwickelt habe. „So viele Menschen sind daran beteiligt Kultur im Trafo lebendig zu machen.“ Mehr zum Kulturzentrum ist unter wwwkultur-im-trafo.de/ zu finden.

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