Seit einem knappen halben Jahr sind die Aktivisten der Bürgerinitiative „Boulevard Verdi-Allee“ für eine Verschönerung der Ausfallstraße unterwegs. In regelmäßigen Abständen will sich die Initiative mit interessierten Obermenzingern treffen, um die Wünsche und Anforderungen aktuell zu halten und die Umsetzung des Geforderten zu überprüfen.
Initiatorin Angela Scheibe-Jaeger umriss das Ziel der Initiative: „Wir möchten gegen die vorherrschende Tristesse in der Verdistraße vorgehen und die Straße zu einer grünen Einkaufsmeile mit mehr sozialer Lebensqualität machen.“ Dabei setze die Initiative auf breite Mitwirkung aus der Bevölkerung. „Wir möchten nur Anregungen geben und Aktionen organisieren. Doch im Prinzip ist jeder gefragt, vor seinem Geschäft oder seinem Haus für Lebensqualität zu sorgen“, erklärte Scheibe-Jaeger. Die Initiative könne sich ruhig verselbstständigen.
Mit rund zehn interessierten Anwohnern saß die Bürgerinitiative in der vergangenen Woche zusammen, um den Forderungskatalog weiter zu vervollständigen. „Viele Forderungen unsererseits sind in den Ausschüssen und Referaten alt bekannt“, so Scheibe-Jaeger zu den Wünschen der Verdi-Verbesserungen.
Dazu gehöre in erster Linie die Begrünung der Straße durch Bäume. „Das Killerargument aus dem Baureferat gegen die Bäume, nämlich die Sparten unter der Straße, lassen wir nicht mehr gelten“, empörte sich Peter Knoch, SPD-Bezirksausschuss-Mitglied in Pasing/Obermenzing (BA).
Forderung Nummer zwei ist ein Brunnen an der Fraunhofer-/Ecke Verdistraße, um „die Aufenthaltsqualität erheblich zu erhöhen“, wie Scheibe-Jaeger betonte. Dabei habe man sich über die Fragen der Finanzierungen allerdings noch keine Gedanken gemacht. Zuerst einmal müssten Entwürfe und Machbarkeit stehen. Außerdem forderte die Initiative mehr Cafés in der Verdistraße, eine Markthalle mit hoher Einkaufsqualität am Bahnhof, eine „Schloss-Tram“ vom Amalienburger Kreisel aus und Flächen deckendem Flüsterasphalt.
„Wir wollen einen städtebaulichen Wurf für diesen Stadtteil“, fasste Knoch zusammen. Andere Einfallstraßen, wie beispielsweise die Von-Kahr-Straße seien viel zu wenig ausgeschildert. „Dabei ist dort sogar schon eine Tieferlegung der Straße vorhanden, die den Lärm abfängt“, so Knoch.
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