Der Überweg über die Trappentreustraße auf Höhe der Westendstraße sorgt seit seiner Einrichtung regelmäßig für Kritik. Bei der jüngsten Bürgerversammlung im Westend sprach nun wieder ein Bürger vor, der die Beschilderung am Zebrastreifen als „problematisch“ erachtet. Laut dieser dürfen Fußgängern passieren, während Radfahrer nur bei freier Bahn fahren dürfen. Dies führt dazu, dass Autos zwar für Fußgänger halten, jedoch querenden Radfahrern, die die Parallelbahn zum Überqueren nutzen, nicht Vorfahrt gewähren müssen. „Die Autos könnten doch aber zeitgleich auch für die Radfahrer halten“, findet Antragsteller Benedikt Vogler, der sich eine Änderung der Beschilderung wünscht. Isabell Strehle, Leiterin des Verkehrsbereichs im Mobilitätsreferats (MOR), gab noch am Versammlugnsabend Auskunft und pflichtete bei. „Die Kreuzung ist wirklich nicht günstig“. Jedoch: „Radfahrer werden rechtlich anders behandelt als Fußgänger.“ Demnach wird Fußgängern als den schwächsten Verkehrsteilnehmern an dieser Kreuzung der absolute Vorrang gewährt.