Veröffentlicht am 16.06.2025 15:25

Änderungen im Gesetz machen Bürgerwunsch erfüllbar


Johannes Beetz
Johannes Beetz
Chefredakteur
seit 1999 bei der Gruppe der Münchner Wochenanzeiger
Mitarbeit im Arbeitskreis Redaktion des Bundesverbands kostenloser Wochenzeitungen (BVDA)
Gewinner des Dietrich-Oppenberg-Medienpreises 2017 (Stiftung Lesen)
Die Maria-Einsiedel-Straße ist zwischen Thalkirchner Platz und SkF bereits jetzt Parklizenzgebiet. Mit der nun möglichen Erweiterung würde die ganze Straße bis fast zum Asamschlössl (Bild) einbezogen. (Foto: job)
Die Maria-Einsiedel-Straße ist zwischen Thalkirchner Platz und SkF bereits jetzt Parklizenzgebiet. Mit der nun möglichen Erweiterung würde die ganze Straße bis fast zum Asamschlössl (Bild) einbezogen. (Foto: job)
Die Maria-Einsiedel-Straße ist zwischen Thalkirchner Platz und SkF bereits jetzt Parklizenzgebiet. Mit der nun möglichen Erweiterung würde die ganze Straße bis fast zum Asamschlössl (Bild) einbezogen. (Foto: job)
Die Maria-Einsiedel-Straße ist zwischen Thalkirchner Platz und SkF bereits jetzt Parklizenzgebiet. Mit der nun möglichen Erweiterung würde die ganze Straße bis fast zum Asamschlössl (Bild) einbezogen. (Foto: job)
Die Maria-Einsiedel-Straße ist zwischen Thalkirchner Platz und SkF bereits jetzt Parklizenzgebiet. Mit der nun möglichen Erweiterung würde die ganze Straße bis fast zum Asamschlössl (Bild) einbezogen. (Foto: job)

Seit 2020 gibt es das Parkraumlizenzgebiet „Thalkirchen”, das u.a. in Fraunbergstraße und im nördlichen Abschnitt der Maria-Einsiedel-Straße die Parkplatznutzung regelt. Solche Lizenzgebiete entschärfen den Parkdruck für Anwohner, die so einigermaßen nahe zu ihrer Wohnung einen Parkplatz finden. Als zumutbare Distanz für den Fußmarsch zur Haustür gelten in München 400 bis 600 Meter. Doch es gibt ein Problem: Wer im Lizenzgebiet nicht parken darf, stellt sein Gefährt möglichst knapp außerhalb ab. Das verschärft den Parkdruck dort: Anwohner beklagten immer wieder, dass sie große Probleme haben, Parkplätze zu finden, weil die vorhandenen Parkplätze u.a. von Pendlern und Besuchern des Tierparks belegt werden.

Bereits 2021 hatte der Bezirksausschuss im Münchner Süden (BA 19) daher den Wunsch von Anwohnern aufgegriffen, das Parklizenzgebiet in Thalkirchen zu erweitern. Wie von der CSU vorgeschlagen, sollten Geitauerstraße, Kirchweg und die ganze Maria-Einsiedel-Straße einbezogen werden. Das war damals aber nicht umsetzbar: Parkzonen, die Anwohner bevorzugen, durften eine Ausdehnung von 1.000 m nicht übersteigen, erklärte damals das städt. Mobilitätsreferat. Es sagte aber zu, den Bereich Geitauerstraße, Kirchweg und Maria-Einsiedel-Straße werden als Untersuchungsgebiet im Rahmen des Parkraummanagements aufzunehmen. Dann könne das Parklizenzgebiet auf diese Straßenzüge ausgedehnt werden, falls einmal die gesetzlichen Voraussetzungen dafür erfüllt sind.

Genau das ist jetzt passiert: Aufgrund gesetzlicher Änderungen ist nun doch eine – vom Bezirksausschuss schon lange geforderte – Erweiterung des Parkraumlizenzgebiets Thalkirchen nach Süden vielleicht möglich. „Der Umgriff des Parklizenzgebietes Thalkirchen soll nach Süden in der Maria-Einsiedel-Straße bis fast zum Asam-Schlössl erweitert werden, zudem in die Geitauer Straße und den Kirchweg”, teilte das Mobilitätsreferat mit. Der Bezirksausschuss unterstützt nachdrücklich das Mobilitätsreferat in seinen Bemühungen dazu. „Wir forcieren das”, bekräftigte BA-Vorsitzender Ludwig Weidinger. Reinhold Wirthl (Vorsitzender des Unterausschusses Mobilität im BA 19) freut sich: „Dafür haben wir lange gekämpft!” Das Mobilitätsreferat steht mit dem Baureferat hinsichtlich der Erweiterung des Parklizenzgebietes bereits in Kontakt. Ein konkreter Zeitpunkt für die Umsetzung kann vom Mobilitätsreferat allerdings derzeit nicht genannt werden.

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