Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Planet Africa – Eine archäologische Zeitreise” findet am Donnerstag, 18. September, im Forum der Archäologischen Staatssammlung, Lerchenfeldstraße 2, ein Vortrag statt. Unter dem Titel „Das Geheimnis der Nok-Kultur in Nigeria — Frühe Kunst in Afrika” spricht Dr. Gabriele Franke vom Institut für Archäologische Wissenschaften an der Goethe Universität Frankfurt um 18.00 Uhr. Einlass ist bereits um 17.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Im ersten Jahrtausend vor Christus entstanden in Zentralnigeria kunstvolle Tonfiguren, die in den 1940er Jahren zufällig entdeckt wurden. Sie sind die ältesten großformatigen Skulpturen im subsaharischen Afrika. Die Goethe-Universität Frankfurt hat von 2005 bis 2020 die Spuren der „Nok“ genannten Kultur erforscht und neue Erkenntnisse zur Lebensweise dieser frühen Bauern gewonnen. Auch das Rätsel der Tonfiguren konnte gelüftet werden. Der Vortrag wird auf wesentliche Forschungsaspekte eingehen.
Die Ausstellung „Planet Africa – Eine archäologische Zeitreise” ist noch bis zum Sonntag, 28. September, in der Archäologischen Staatssammlung zu sehen. Im Fokus dieses innovativen, Kontinente übergreifenden Projekts der Staatlichen Museen zu Berlin und des Deutschen Archäologischen Instituts steht die afrikanische Archäologie. Unter www.wochenanzeiger.de/planet-africa--zeitreise-durch-zwei-millionen-jahre-menschheitsgeschichte/cnt-id-ps-fd8ef699-1ed8-4cdf-9c62-e6d57220728e findet sich mehr dazu.