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Bürger beklagt Zustand des Paketpost-Areals

Rund um die denkmalgeschützte ehemalige Paketposthalle wird ein neues Wohn- und Geschäftsquartier entstehen. Bis zum Baubeginn werden Halle und Areal zwischengenutzt. (Foto: kö)
Rund um die denkmalgeschützte ehemalige Paketposthalle wird ein neues Wohn- und Geschäftsquartier entstehen. Bis zum Baubeginn werden Halle und Areal zwischengenutzt. (Foto: kö)
Rund um die denkmalgeschützte ehemalige Paketposthalle wird ein neues Wohn- und Geschäftsquartier entstehen. Bis zum Baubeginn werden Halle und Areal zwischengenutzt. (Foto: kö)
Rund um die denkmalgeschützte ehemalige Paketposthalle wird ein neues Wohn- und Geschäftsquartier entstehen. Bis zum Baubeginn werden Halle und Areal zwischengenutzt. (Foto: kö)
Rund um die denkmalgeschützte ehemalige Paketposthalle wird ein neues Wohn- und Geschäftsquartier entstehen. Bis zum Baubeginn werden Halle und Areal zwischengenutzt. (Foto: kö)

Bis auf dem Paketpost-Areal, rund um die denkmalgeschützte ehemalige Paketposthalle, ein neues Wohn- und Geschäftsviertel entsteht, werden Halle und Gelände als „Pineapple Park“ zwischengenutzt. Unter dem Motto „A social playground” gibt es hier verschiedene Kultur- und Freizeitangebote. Jüngst wandte sich ein Bürger, der selbst als Betreiber auf dem Areal tätig ist, mit einer „dringenden Beschwerde zum Zustand des Areals“ an den Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9): „Das Areal – insbesondere der angrenzende Parkplatz der Deutschen Post – ist durch massive Verschmutzung und illegale Müllentsorgung gekennzeichnet“, erklärt der Bürger.
„Neben Altküchen, Altreifen und sonstigem Sperrmüll findet sich dort großflächig abgeladener Hausrat.“ Besonders problematisch sei die offensichtliche Zweckentfremdung des Parkplatzes als Nachtlager und inoffizieller Campingplatz. „Dort stehen seit Wochen Fahrzeuge ohne amtliche Kennzeichen, die offensichtlich dauerhaft abgestellt wurden. Rund um diese Fahrzeuge finden sich menschliche Fäkalien, Haushaltsabfälle und verschiedenster Unrat“, beklagt er.

„Nicht tragbar“

Die Zustände seien nicht nur unzumutbar, sondern würden auch konkrete Gefahren bergen, da das Gelände mit zerbrochenen Glasflaschen, Glühlampen, Zündkerzen und anderen spitzen oder scharfkantigen Gegenständen übersät sei. „Für Kinder, Hunde und Sportler besteht dadurch ein erhebliches Verletzungsrisiko“, erklärt der Bürger in seinem Schreiben an den BA. Vor allem vor dem Hintergrund, dass das Areal als Kultur- und Erholungsfläche für die Öffentlichkeit zugänglich sein soll, sei der derzeitige Zustand nicht tragbar.
Der Bürger sieht daher „dringendes Einschreiten auf politischer Ebene“ geboten, um sowohl die öffentliche Sicherheit als auch die angestrebte sinnvolle Nutzung des Geländes zu gewährleisten. Er regt daher sofortige Maßnahmen zur nächtlichen Überwachung des Geländes und insbesondere der abgestellten Fahrzeuge an. Auch fordert er konkrete Ermittlungen gegen die Verursacher der illegalen Müllablagerungen, und schließlich eine gründliche Reinigung und Sicherung des Geländes.
Der BA entschied, das Bürgeranliegen an das Kreisverwaltungsreferat (KVR) weiterzugeben und hier um Überprüfung der Lage vor Ort zu bitten. Falls es sich bei der benannten Grundstücksfläche um Privatgrund handeln sollte, bittet der BA um Klärung, inwieweit „ein Einschreiten im Sinne des Gesundheitsschutzes“ durch die Behörde notwendig erscheint.

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