Veröffentlicht am 06.10.2025 09:03

Bürger wollen Kreuzung verschönern

Nur selten ist dieser Sonnenplatz an der Kreuzung Astallerstraße / Westendstraße noch frei, nachdem Anwohner hier einen neuen Treffort für sich etabliert haben. (Foto: kö)
Nur selten ist dieser Sonnenplatz an der Kreuzung Astallerstraße / Westendstraße noch frei, nachdem Anwohner hier einen neuen Treffort für sich etabliert haben. (Foto: kö)
Nur selten ist dieser Sonnenplatz an der Kreuzung Astallerstraße / Westendstraße noch frei, nachdem Anwohner hier einen neuen Treffort für sich etabliert haben. (Foto: kö)
Nur selten ist dieser Sonnenplatz an der Kreuzung Astallerstraße / Westendstraße noch frei, nachdem Anwohner hier einen neuen Treffort für sich etabliert haben. (Foto: kö)
Nur selten ist dieser Sonnenplatz an der Kreuzung Astallerstraße / Westendstraße noch frei, nachdem Anwohner hier einen neuen Treffort für sich etabliert haben. (Foto: kö)

Im Westend entsteht derzeit an der Kreuzung Astallerstraße / Westendstraße ein neuer Hotspot. Anders als an den lauten „Party-Ecken“ im Viertel, wie etwa in der Parkstraße oder der Gollierstraße, treffen sich hier Nachbarn zum ruhigen Ratsch. Zusätzlich zu den zwei von der Stadt aufgestellten Sitzbänken kamen eigene Bänke dazu, sodass inzwischen an jeder der Kreuzungsecken Sitzgelegenheiten bereitstehen, um Platz zu nehmen, ein Eis oder einen Kaffee von den inzwischen hier eröffneten Läden zu oder auch Selbstgemachtes zu verspeisen. Diese ihre „Lieblingsfreilufterrasse“ wollen Anwohner nun zusätzlich mit einem Trinkwasserspender sowie mit weiteren Sitzmöglichkeiten Hochbeeten und sogar Hängematten ausbauen.

„Wir, eine lose Gruppe von Anwohnerinnen und Anwohnern rund um die Kreuzung Westendstraße / Astallerstraße, möchten gern zwei Projekte für unsere immer stärker belebte Kreuzung und unsere Lieblingsfreilufterrasse an dieser Kreuzung vorschlagen“, so wandten sich die Nachbarn kürzlich an den Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8). Einiges haben sie bereits selbst angestoßen, wie etwa sich mit Kreislaufschränke e. V. in Verbindung zu setzen, um die Möglichkeiten zu besprechen, wie ein vor Ort eingerichtet werden könnte. Denn die „schönste Kreuzung Münchens“, wie die Anwohner schwärmen, soll nun noch wirtlicher werden.

„Ruheoase aus Holz“

„Regelmäßig treffen sich Gruppen, Anwohnerinnen und Anwohner und Menschen unten auf den Bänken zum Plausch, es wurden aber auch schon eine abendliche Essenstafel angerichtet und zwei Beete in Eigeninitiative angelegt. Es ist wirklich unser Lieblingsort hier im Quarter“, erklärt die Initiativegruppe. Noch schöner könnte die Kreuzung werden, wenn ein Trinkwasserspender dazukäme. „Trinkwasserspender sind in der zunehmenden Hitze der Sommer eine wahre Erleichterung“, erklären sie. „Es wäre ganz wunderbar, wenn nach einem Eis oder dem Abendbrot auf den Bänken, Wasser zur Verfügung stünde.“ Und auch noch mehr Möblierung des öffentlichen Raums ist gewünscht: „Immer wieder tragen wir unsere eigenen kleinen Tische und Stühle raus, haben sogar schon eine Hängematte zwischen Straßenschild und Baum aufgehängt – was richtig schöne positive Resonanz erfahren hat.“ Beim BA fragte die Gruppe nach, ob es möglich wäre, eine Hängemöglichkeit mit zwei Haken im Rahmen einer Sitzinsel aus Holz mit Bänken und Tischen zu installieren, sodass Nachbarn selbst ihre Hängematten mitbringen und hier einhängen könnten. „Eine kleine Ruheoase aus Holz, mit kleinen Bepflanzungen“ könnte so entstehen, die entweder städtisch oder auch von den Anwohnern selbst instandgehalten würde.
Im BA Schwanthalerhöhe freut man sich über das bürgerschaftliche Engagement und empfahl den Bürgerwunsch direkt ans zustände Baureferat Abteilung Gartenbau weiter, wo die Umsetzbarkeit insbesondere des Trinkwasserspenders geprüft werden wird.

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