Auf den ersten Blick sehen die Grills aus wie eine Bilderbuchfamilie. Mama Elisabeth, Papa Benjamin und vier Kinder. Und das sind sie auch – aber nur solange der fünf Jahre alte Damien keinen epileptischen Anfall bekommt. Dann steht die Welt der Familie Kopf. Der Kleine muss aufgefangen und festgehalten werden, damit er sich beim Sturz und den Krämpfen nicht verletzt. Die Medikamente müssen schnell aus dem Kühlschrank geholt und verabreicht werden. „Wir sind eigentlich immer auf Habachtstellung, denn Damiens Anfälle kommen ganz plötzlich und unvermittelt“, berichtet Papa Benjamin.
Ein Assistenzhund könnte der Familie die so dringend benötigte Entlastung bringen. Deshalb hat sich Familie Grill an die Deutsche Lebensbrücke gewandt. „Damien kam im Februar 2020 als Frühchen zur Welt und wog bei seiner Geburt nur 2.000 Gramm“, erklärt Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates. „Zu einer Entwicklungsverzögerung und verschiedenen Verhaltensauffälligkeiten kam Anfang 2025 aus heiterem Himmel die Epilepsie mit sehr häufigen, unvorhersehbaren Anfällen hinzu, mit schlimmen Folgen für das Energiebündel. Den Kindergarten und seine Freunde kann Damien seitdem nur noch zwei Stunden am Tag besuchen. Ausflüge darf er nicht mitmachen. Aber auch daheim kann er keine Minute unbeobachtet bleiben – zu groß ist die Verletzungsgefahr bei einem plötzlichen Anfall. Bis jetzt konnten die Ärzte nicht herausfinden, was diese Anfälle auslöst.“
Inzwischen ist die gesamte Familie mit ihrer Kraft und ihren Nerven am Ende. Papa Benjamin arbeitet Vollzeit als Bereichsleiter in einem Supermarkt. Mutter Elisabeth ist zwar zu Hause, muss sich aber auch um das jüngste Kind, ein Baby, kümmern. Die ganze Familie leidet unter der ständigen Alarmbereitschaft, vor allem, weil immer wieder Rettungsdienst und Notarzt kommen, auch mitten in der Nacht. „Von außen sieht man uns nicht an, unter welcher Anspannung wir ständig stehen“, sagt Benjamin Grill. „Jeder Einkauf, jeder Gang zur Toilette muss geplant werden, um Damien nicht zu gefährden.“
Von einem Assistenzhund erhofft sich die Familie große Entlastung. „Ein speziell auf Damien trainierter Hund riecht den Anfall, bevor er eintritt, und warnt die Familie zuverlässig, bei Tag und bei Nacht“, erklärt Windisch de Lates. Außerdem kann er den Kleinen ablenken und zur Ruhe bringen. Aber solch ein Hund hat natürlich seinen Preis. Denn um zu lernen, einen epileptischen Anfall zu erkennen, braucht der Assistenzhund eine sehr spezielle und aufwändige Ausbildung. Zunächst alleine und dann in der Familie. Denn die, und vor allem auch Damien, muss im Umgang mit dem Hund gut geschult werden, damit das Zusammenleben später reibungslos klappt. Insgesamt sind das über 300 Stunden Arbeit. Dazu kommen die Anschaffungs-, Tierarztkosten u.v.m.
Papa Benjamins ist Alleinverdiener, das reicht gerade für den Alltag. Die Kosten für einen komplett ausgebildeten Assistenzhund belaufen sich in diesem Fall auf rund 35.000 Euro. Das kann die Familie nicht aufbringen. „Rund 20.000 Euro wurden schon gespendet. Jetzt fehlen uns noch ca. 15.000 Euro. Die Deutsche Lebensbrücke möchte Damien und seiner Familie dabei helfen, durch den Assistenzhund ein kleines Stück Normalität zurückzubekommen.
Bitte, liebe Leserin und lieber Leser, helfen Sie uns dabei, dem kleinen Damien zu helfen“, sagt Petra Windisch de Lates. Jeder Euro zählt!
So spenden Sie für Grundschüler:
Spendenkonto: Deutsche Lebensbrücke
IBAN: DE11 7008 0000 0300 1003 00
Stichwort: Assistenzhund
Die Deutsche Lebensbrücke engagiert sich seit über 30 Jahren für arme und kranke Kinder in Deutschland und weltweit. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates: „Unser Motto: Geben statt Reden! Denn gerade bei uns brauchen immer mehr kranke Kinder und Familien in Ausnahmesituationen schnell und dringend Hilfe.“ Die gemeinnützige Deutsche Lebensbrücke finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.
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