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Veröffentlicht am 12.03.2025 13:54

„Haus an der Aubinger Allee” in Freiham eröffne


Von red

Das „Haus an der Aubinger Allee”, ein Wohnprojekt für wohnungslose, alleinstehende, erwerbstätige Männer ab 21 Jahren in Freiham, ist am Montag, 10. März, eröffnet worden. Vorgestellt wurde die Einrichtung von Bürgermeisterin Verena Dietl und Sozialreferentin Dorothee Schiwy bei einem Presserundgang zusammen mit dem Katholischen Männerfürsorgeverein München e.V. (kmfv) als Träger des Wohnprojekts.
Das „Haus an der Aubinger Allee“ richtet sich an wohnungslose Männer mit sozialen Schwierigkeiten, die arbeiten, sich in Ausbildung befinden oder Arbeitslosengeld I bzw. II beziehen und zeitnah wieder ein Beschäftigungsverhältnis aufnehmen werden. Die Männer können dort für zwei Jahre wohnen. Ziel ist es, die Bewohner in diesem Zeitraum in ein dauerhaftes Wohnverhältnis zu vermitteln.

Appartements für 25 Plätze

Das Gebäude an der Aubinger Allee 25, errichtet von der Münchner Wohnen, verfügt über 55 Plätze in Appartements, fünf Appartements sind barrierefrei zugänglich, zwei davon rollstuhlgerecht ausgestattet. Die Landeshauptstadt München hat dafür einen Investitionskostenzuschuss für die Erstausstattung in Höhe von rund 477.00 Euro gewährt. Den Betrieb und die Beratung übernimmt der kmfv, der ebenso vom Sozialreferat bezuschusst wird.
Verena Dietl verwies auf den angespannten Wohnungsmarkt in München mit seinen hohen Mietpreisen. Mit diesem Projekt unterstützt die Landeshauptstadt München „wohnungslose Menschen, die in oft niedrig bezahlten Branchen wie Bau, Sicherheit oder Service tätig sind,und hilft auf diese Weise, Wohnungslosigkeit in München weiter zu reduzieren”. Sozialreferentin Dorothee Schiwy betonte: „Der kmfv berät und begleitet diese Personen dabei, wieder dauerhaft selbständig wohnen zu können und einer regulären Arbeit nachzugehen.”

Individuelle Lösungen finden

Ludwig Mittermeier, Vorstand des kmfv, freute sich über die Eröffnung: „Die Aufgabe des kmfv es, individuelle Lösungen für jeden Bewohner zu finden und den betreuten Menschen ihnen die Integration in Arbeit und Wohnung nachhaltig zu ermöglichen.”

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