Die Initiatoren des Bürgerbegehrens „HochhausSTOP“ haben nach eigener Aussage mehr als 48.000 Unterschriften beim städt. Kreisverwaltungsreferat (KVR) eingereicht. Sie richten sich gegen den geplanten Bau von zwei Hochhäusern an der Paketposthalle in Neuhausen. Das KVR wird diese Unterschriften nun auf ihre Gültigkeit prüfen. Unterstützer des Bürgerbegehrens müssen am Tag der Einreichung des Bürgerbegehrens seit mindestens zwei Monaten in München leben und bei der Kommunalwahl stimmberechtigt sein (das trifft grundsätzlich auf alle EU-Bürger über 18 Jahre) zu. Doppelte Unterschriften werden nur einmal gezählt. In München muss das Bürgerbegehren von mindestens drei Prozent der Stimmberechtigten unterschrieben sein. Das sind rund 33.000 Menschen.
Der Stadtrat entscheidet innerhalb eines Monats nach Einreichung über die Zulassung des Bürgerbegehrens, voraussichtlich in der Vollversammlung am Mittwoch, 30. April. Fällt die Entscheidung positiv aus, findet voraussichtlich innerhalb von drei Monaten nach dem Stadtratsbeschluss ein Bürgerentscheid statt.