In Deutschland hat die Diskussion über Integration und Identität vor dem Hintergrund aktueller politischer Ereignisse einen neuen Höhepunkt erreicht. Für Deutsche mit Migrationsgeschichte wirkt diese Debatte oft wie ein Schauspiel, bei dem sie lediglich Zuschauende sind. Während in Talkshows immer wieder über Abschiebungen, Fachkräftemangel oder kriminelle Ausländer gestritten wird, bewegen Menschen mit Migrationsgeschichte oft ganz andere Fragen: Welche Bedeutung hat unser Beitrag zur Gesellschaft? Wie navigieren wir eine Realität, in der wir entweder als Teil des Ganzen akzeptiert oder aufgrund unserer Herkunft ausgegrenzt werden? Bei der Podiumsdiskussion am Donnerstag, 16. Oktober; soll ein neuer Fokus gesetzt werden – auf das Selbstverständnis als Deutsche, die sich nicht von fremden Zuschreibungen bestimmen lassen. Organisiert wird diese Podiumsdiskussion im Zuge der Veranstaltungsreihe „Das Ende des Schweigens” des frau-kunst-politik e.V.