Rund um die Magdalenenkirche bebt die Erde und es schwingt was in der Luft. Aber es besteht kein Grund zur Panik. Vielmehr tut sich gerade ganz viel auf der „Lebensinsel Magdalenenkirche“. Das gemeinsame Projekt von Magdalenenkirche und der Leocor gGmbH wird vom Referat für Klima- und Umweltschutz der Landeshauptstadt München gefördert. Es lädt die Menschen rund um die Kirche ein, mit dem Magdalenengarten einen Ort zur Begegnung zu schaffen, kreativ gestaltet von allen, die Lust am Garteln und an der Gemeinschaft haben, und von den Leoor-Blühbotschaftern fachkundig begleitet. Ziel ist ein Ort der Begegnung eine frische Sommeroase, wobei die Art der Nutzung ganz in der Hand der Gemeinschaft liegt. Alles ist möglich: eine Sitzecke mit Feuerschale, loungige Möbel, alles natürlich mit Zugang zu Wasser und WC.
Angefangen wird mit einer bunten Bepflanzung, die die Artenvielfalt fördert und das Auge erfreut (Blühstreifen, Stauden, Holz und Sand für Igel und Käfer). Dann folgen die Begrünung der Orgelnische zum Abpuffern der Temperaturschwankungen und ein feines Programm zur Gesundheitsförderung um Stadtteil, mit der Magdalenenkirche als kühlem Mittelpunkt in einem heißen Sommer, inklusive einem monatlichen „Samtagsgarteln“.
Dagmar Knecht, Pfarrerin der evangelisch-lutherischen Heilig-Geist-Kirchengemeinde: „Ich freue mich riesig auf den bunten Sommer in Magda. Rund um unsere Kirche soll es blühen und wimmeln, mit Blumen und Insekten aller Arten, mit kleinen und großen Leuten und Angeboten, die wichtig sind, guttun und Spaß machen.“ Zum Beispiel der Mittagstisch für die Nachbarschaft und für Ukrainer*innen unter dem Motto Gemeinsam is(s)t man weniger einsam! oder eine Schrebergartenkrimilesung mit der Münchner Autorin Martina Pahr am 21. Juni – „Wer die Kohlmeise stört“.