Die Bauarbeiten für die künftige Barrierefreiheit des S-Bahnhofs St.-Martin-Straße beginnen im August 2020. Das geht aus einer aktuellen parlamentarischen Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Markus Rinderspacher hervor. Gegenwärtig werden die Bauarbeiten vorbereitet, also etwa das Gehölz gerodet und das Baufeld freigemacht.
Rinderspacher spricht von einer längst überfälligen Maßnahme: "Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste können die Station St.-Martin-Straße nicht nutzen und müssen auf die benachbarten S-Bahn-Stationen Ostbahnhof und Giesing ausweichen. Das ist ein unhaltbarer Zustand nicht nur für Rollstuhlfahrer, sondern beispielweise auch für Familien mit Kinderwagen", erklärt der Vizepräsident des Bayerischen Landtags."Gut, dass jetzt etwas vorangeht."
Die Station St.-Martin-Straße hat im Schnitt etwa 5.300 Ein- und Aussteiger. Sie ist derzeit ausschließlich über Treppenanlagen erschlossen. Die barrierefreie Erschließung umfasst einen neuen Mittelbahnsteig mit 96 cm Höhe, zwei neue Bahnsteigdächer und eine neue Treppenanlage mit Aufzug.
Außerdem sollen die Beleuchtung, Beschallung und Fahrgastinformation erneuert werden. Ein Blindenleitsystem wird installiert und eine Bahnsteigbrücke über die St-Martin-Straße neu gebaut. Die Deutsche Bahn geht von einer Inbetriebnahme im Frühjahr 2022 aus.
Die Gesamtkosten belaufen sich laut Deutsche Bahn auf voraussichtlich 14,6 Millionen Euro, darin enthalten sind etwa zwei Millionen Euro Planungskosten. Derzeit sei laut Markus Rinderspacher etwa ein Drittel der S-Bahnstationen im MVV-Gebiet nicht barrierefrei ausgebaut.
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