Nach zwei Jahren Bauzeit konnte schon im vergangenen Sommer die Jugendeinrichtung „AWOs Fredl“ ihre Türen öffnen. Zunächst mit kleinem Programm kümmerte sich das Team um Leiter Botho Reithmeier um Hausaufgabenbetreuung, Jugendcafé, offenes Programm und verschiedene Ausflüge. Nun fand die feierliche Eröffnung mit den Vertretern des Trägers AWO München-Stadt, Vertretern der Stadtverwaltung und vielen Mitgliedern des Bezirksausschusses (BA 22) statt. „Wir feiern heute nicht nur die Eröffnung eines neuen Gebäudes mit diesen besonderen Räumen“, so der Vorsitzende der AWO Florian von Brunn. „Wir feiern 30 Jahre engagierte Jugendarbeit hier im Stadtbezirk.“
Es seien 30 Jahre gelebte Kinder- und Jugendarbeit im AWOs Fredl in Aubing. „Das Fredl ist und bleibt ein zentraler Ort, an dem junge Menschen Gemeinschaft erleben, ihre Talente entdecken und Selbstwirksamkeit erfahren.“ Lange Zeit war das Fredl in Containern untergebracht. Für rund acht Millionen Euro Baukosten verwirklichte die Stadt nun den außergewöhnlichen Jugendtreff an der Bodenseestraße 188 mit einem hellen und großzügigen Atrium inklusive einem Café, Mehrzweckraum, Werkraum und Büros.
Bürgermeisterin Verena Dietl lobte die Gemeinschaftsarbeit von Stadtverwaltung, Regierung von Oberbayern, Bayrischen Jugendring und AWO. Jetzt habe das Fredl ein neues Zuhause, einen würdigen „Standort für die Jugend“, meinte sie und hatte gleich eine ganze Liste von Wünschen: die verschiedenen Altersgruppen nicht aus dem Blick verlieren, den Platz nutzen für Sport und Kreativität, Raum lassen für Ideen, für Freundschaften und Begegnungen. „Wir als Politik können nur den Rahmen und die Voraussetzungen schaffen. Liebes Fredl-Team, jetzt atmet erst einmal durch und kommt an. Dann füllt die schönen Räume mit Leben. Viel Freude dabei.“
Auch der BA freut sich übers neue Angebot für Teens. „Wir haben an der Bodenseestraße zwischen dem Westkreuz und Neuaubing einen wertvollen Baustein der offenen Kinder- und Jugendarbeit erhalten. Ein Haus, das viele verschiedene Möglichkeiten und Aktivitäten zulässt“, meinte BA-Vorsitzender Sebastian Kriesel. „Ich wünsche mir, dass diese Verantwortung vor Ort durch die Beteiligten mit Leben erfüllt wird und ein offenes Haus für viele Kinder und Jugendliche entsteht“, meinte BA-Vorsitzender Sebastian Kriesel.
Willkommen sind hier Kinder und Jugendliche von zehn bis 21 Jahren, die hier zahlreiche Angebote von Hausaufgabenbetreuung bis offene Gruppen nutzen können. Auch Ausflüge und Events sind geplant. Geöffnet ist das AWOs Fredl immer montags, dienstags und mittwochs von 14 bis 19 Uhr sowie donnerstags und freitags von 14 bis 20.30 Uhr. Einmal im Monat schließt das Fredl auch sonntags auf. Das aktuelle Angebot finden die Jugendlichen in den Sozialen Medien. „Und an der Pinnwand“, so Armin Saidi vom Team. Bisher würden rund 20 oder auch 30 Jugendliche pro Tag kommen. „Da geht noch was. Wir freuen uns auf viel mehr Besucher!“