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Hausaufgabenhilfe in der Gemeinschaftsunterkunft sucht Verstärkung

Petra Alischer, Eberhard Werner und Dagmar Mosch vom Helferkreis freuen sich über neue Ehrenamtliche, die bei der Hausaufgabenbetreuung Unterstützung geben können. (Foto: Ulrike Seiffert)
Petra Alischer, Eberhard Werner und Dagmar Mosch vom Helferkreis freuen sich über neue Ehrenamtliche, die bei der Hausaufgabenbetreuung Unterstützung geben können. (Foto: Ulrike Seiffert)
Petra Alischer, Eberhard Werner und Dagmar Mosch vom Helferkreis freuen sich über neue Ehrenamtliche, die bei der Hausaufgabenbetreuung Unterstützung geben können. (Foto: Ulrike Seiffert)
Petra Alischer, Eberhard Werner und Dagmar Mosch vom Helferkreis freuen sich über neue Ehrenamtliche, die bei der Hausaufgabenbetreuung Unterstützung geben können. (Foto: Ulrike Seiffert)
Petra Alischer, Eberhard Werner und Dagmar Mosch vom Helferkreis freuen sich über neue Ehrenamtliche, die bei der Hausaufgabenbetreuung Unterstützung geben können. (Foto: Ulrike Seiffert)

Der Helferkreis Mainaustraße hat sich im September 2015 aus Engagierten der Kirchengemeinden und des Alten- und Servicezentrums Neuaubing gegründet und ist seit Anfang 2016 aktiv in der Unterstützung von Geflüchteten. Zunächst war der Helferkreis in der Traglufthalle an der Bodenseestraße vertreten. Nach dem Bau der Containeranlage verlagerte er seien Aktivitäten. Besonders den vielen Kindern und Jugendlichen galt von Anfang an das Hauptengagement. „Zu Beginn waren hier mehr größere Kinder untergebracht, die 14 Jahre und älter waren und alle kein Deutsch sprachen“, erinnerte sich Dagmar Mosch vom Helferkreis.

Unterstützung beim Deutschlernen geben war also erstes Ziel für den Helferkreis. „Wir begannen aber sehr schnell mit der Hausaufgabenbetreuung. Die Kinder gingen natürlich in die Schule und sollten sich schnell zurechtfinden. Das war unser Ziel.“ In Spitzenzeiten kamen über zehn Ehrenamtliche für die Hausaufgabenbetreuung zusammen. „Ein Idealfall“, meinte Mosch. „Wir konnten damit auch Einzelförderung anbieten.“

Anlaufstelle sein

So viele Kapazitäten hat der Helferkreis leider nicht mehr. „Das neue Schuljahr ist gestartet und wir sind zu fünft“, erklärte Petra Alischer, die jetzige Koordinatorin der Hausaufgabenbetreuung. Durch den Ganztagsbetrieb der Schulen werde zwar die Hilfe etwas weniger. „Aber wir sind trotzdem da und bieten Unterstützung an“, meinte sie weiter. „Wir sind Anlaufstelle fürs Üben. Wir lesen und schreiben mit den Kindern und schauen, dass die Hausaufgaben vollständig und fertig sind. Vor allem Vorlesen ist der Hit. Manchmal reden wir aber auch mit den Kindern über den Tag oder ihre Erlebnisse.“

Dringend sucht der kleine Kreis der Ehrenamtlichen nun neue Helfer. „Mitmachen kann jeder, der Freude am Umgang mit Kindern hat“, erklärte Eberhard Werner, Ehrenamtlicher seit fünf Jahren. „Der Zeitumfang hält sich auch im Rahmen. Einmal in der Woche sind das drei Stunden am Nachmittag. Aber es geht auch alle zwei Wochen.“ Nur zuverlässig sollten die Interessierten sein. „Das heißt nicht, dass man nicht mal in den Urlaub gehen kann. Das ist immer möglich. Die Kinder verlassen sich aber auf die Ansprechpartner. Das sollte man ernst nehmen.“

Weitere Voraussetzungen gebe es eigentlich nicht, so Alischer. „Vielleicht noch Geduld, aber die braucht man immer mit Kindern.“ Geübt wird der Lehrstoff der ersten bis sechsten Klasse. „Bücher haben wir“, so Alischer weiter. „Und ab und an gibt es für uns Fortbildungen in Pädagogik, Migrationspolitik oder etwas Rechtliches. Die sind immer kostenlos.“ Im Oktober startet die Hausaufgabenhilfe neu.

Interessenten können sich auf der Webseite https://helferkreis-mainaustrasse.de informieren. Der Kontakt ist auch über p.alischer@helferkreis-mainaustrasse möglich.

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