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Veröffentlicht am 14.04.2025 08:10

OEZ-Attentat: Neuer Gedenkraum in Moosach eröffnet


Von red
Denkmal für die Opfer des Attentats in der Hanauer Straße: Für die Hinterbliebenen gibt es nun einen Gedenkraum in Moosach. (Archivbild: dm)
Denkmal für die Opfer des Attentats in der Hanauer Straße: Für die Hinterbliebenen gibt es nun einen Gedenkraum in Moosach. (Archivbild: dm)
Denkmal für die Opfer des Attentats in der Hanauer Straße: Für die Hinterbliebenen gibt es nun einen Gedenkraum in Moosach. (Archivbild: dm)
Denkmal für die Opfer des Attentats in der Hanauer Straße: Für die Hinterbliebenen gibt es nun einen Gedenkraum in Moosach. (Archivbild: dm)
Denkmal für die Opfer des Attentats in der Hanauer Straße: Für die Hinterbliebenen gibt es nun einen Gedenkraum in Moosach. (Archivbild: dm)

Für die Hinterbliebenen und Opfer des OEZ-Attentats von 2016 ist ein neuer Gedenk-Raum eröffnet worden. Der über 100 Quadratmeter große Raum steht den Betroffenen und der von ihnen gegründeten Initiative „München erinnern!” ab sofort als Ort des Gedenkens, der Begegnung und des solidarischen Handelns zur Verfügung. Der Eröffnung ging eine intensive und langwierige Suche nach einem geeigneten Raum voraus.

„Ich freue mich, dass wir nach langer Suche nun den Opfern und Hinterbliebenen des OEZ-Attentats einen schönen, hellen und großzügigen Raum zur Verfügung stellen können, um sich dort zu treffen, sich auszutauschen, gemeinsam zu trauern und aktiv zu werden”, sagt Miriam Heigl, Leiterin der Fachstelle für Demokratie: „Ich danke der Initiative 'München erinnern!' für die gute Kooperation sowie dem Kommunalreferat für das Engagement bei der Suche.”

Mietfrei zur Verfügung gestellt

Bislang hatte die Stadt der Initiative „München erinnern!” einen Raum in der Dienerstraße im Rathaus zur Verfügung gestellt. Auf Wunsch der Angehörigen wurde der Gedenkraum nun nach Moosach verlegt, da dieser Stadtteil der Lebensmittelpunkt vieler Opfer des Attentats war. Die Stadt München stellt der Initiative auch die neuen Räumlichkeiten in der Bunzlauer Straße mietfrei zur Verfügung, um den Angehörigen dauerhaft einen Ort des Austauschs und des gemeinsamen Gedenkens zu ermöglichen.

Miriam Heigl betont die Bedeutung des neuen Raums für die Erinnerungsarbeit der Opfer des OEZ-Attentats: „Dieser Raum ist ein wichtiger Ort, an dem an die Opfer des rassistischen Attentats gedacht wird. Um dem Narrativ des unpolitischen Amoklaufs entgegenzuwirken und die Erinnerungs- und Aufklärungsarbeit der Angehörigen zu unterstützen, ist dieser Raum von großer Bedeutung”. Das Attentat am 22. Juli 2016 im Olympia-Einkaufszentrum und in der Hanauer Straße hatte neun Todesopfer gefordert.

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