Die beiden Gelbbrustaras Roy und Ria kamen über ein anderes Tierheim zu uns nach München und wurden dort aus Überforderung abgegeben. Sie sind 2020 geboren, also für Aras dieser Art, die 60 -70 Jahre alt werden können, absolute Jungspunde. Da sie sich sehr gerne haben, suchen die zwei Schönheiten ein gemeinsames Zuhause bei Vogelfreunden mit Papageienerfahrung.
Beide Aras sind gechippt, beringt und bei der Unteren Naturschutzbehöre ordnunsgemäß gemeldet. Auf die gängigen Vogelkrankheiten sind sie fünffach negativ getestet, sie sind also gesund. Wegen der schlechten Haltung hat sich Ria allerdings stark an der Brust gerupft. Roy hat einige kleinere kahle Stellen am Hals.
Generell wünschen wir uns für die zwei Großen eine schöne, große Außenvoliere, aber mit beheiztem Schutzraum, damit sie nicht frieren, vor allem mit ihren aktuell nackten Stellen.
Roy und Ria sind sehr aufgeschlossen, freundlich, aber auch etwas frech. Wie zwei Teenies testen sie gerade ein bisschen ihre Grenzen aus. Mit einer Flügelspannweite von ca. einem Meter brauchen Großpapageien wirklich viel Platz zum Fliegen. Eine Außenvoliere von etwa 10 m Länge ist daher notwendig.
Die Vögel sind darüber hinaus wahnsinnig schlau und möchten unbedingt gut beschäftigt werden mit abwechlsungsreicher Voliereneinrichtung und Intelligenzspielzeugen. Auch Clickertraining würde ihnen sicher gefallen. Neben speziellem Ara-Futter und frischem Obst oder Gemüse brauchen Roy und Ria regelmäßig etwas zu Knappern.
Grundsätzlich könnten die zwei auch in einen Papageienschwarm integriert werden, sofern es sich um südamerikanische Papageienarten handelt. Da Aras ursprünglich aus dem Regenwald stammen, brauchen Sie viel Luftfeuchtigkeit und eine Bademöglichkeit. Nicht zuletzt möchten wir erwähnen, dass Gelbbrustaras ein sehr lautes Organ haben und dieses gerne einsetzen.
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