Tag des offenen Denkmals | Wochenanzeiger

Tag des offenen Denkmals: Führungen in der Hochlandhalle.

Die deutsche Stiftung Denkmalschutz veranstaltet am Sonntag, 14. September, wie jedes Jahr den Tag des offenen Denkmals. Der Bezirksausschuss 19 beteiligt sich an der Aktion mit Betrachtungen des romanischen Kruzifixes im Hochaltar der Pfarrkirche Hl. Kreuz (Forstenrieder Allee 180) um 11 und um 14 Uhr. Das Kruzifix ist rund 800 Jahre alt und stammt nach einer Legende von der Burg Andechs. Diese Geschichte beruht auf Eintragungen im Andechser Missale, die man inzwischen als Fälschungen aus dem späten 14. Jahrhundert ansieht. Es wird angenommen, dass das Kreuz zumindest seit Ende des 14. Jahrhunderts in Forstenried ist. Weil dem Kreuz Wunder zugeschrieben wurden, wurde Forstenried zum Ziel von Wallfahrten.

„KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz” ist das diesjährige Motto des „Tag des offenen Denkmals” am Sonntag, den 11. September von 13 bis 18 Uhr mit Treffpunkt am Bahnhof Dachau. Bei der Bus-Exkursion durch den Landkreis mit Kreisheimatpflegerin Birgitta Unger-Richter liegt heuer der Schwerpunkt auf Denkmälern, die gerade restauriert werden oder dringend einer Restaurierung bedürfen. Die Tour beginnt in Großberghofen mit dem ehemaligen Austragshaus „Staffler“. Weitere Stationen sind der einzige Vierseithof im Landkreis Dachau „Fenibaur” in Deutenhofen sowie die Dorfkirche St. Lantpert in Riedenzhofen. Die Exkursion endet mit einer Führung durch die Kirche St. Peter in Dachau-Augustenfeld. Die Gebühr beträgt pro Person 25 Euro inklusive einer Kaffeepause am Petersberg bei Erdweg. Interessenten können sich beim Dachauer Forum unter www.dachauer-forum.de/veranstaltung/tag-des-offenen-denkmals-2 sowie ab Montag, den 5. September auch telefonisch unter 08131-996880 anmelden.

Auch in diesem Jahr lädt der Landkreis Dachau zum Aktionstag „Tag des offenen Denkmals“ ein. Initiiert ist der Tag von der Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Er findet deutschlandweite unter dem Motto „KulturSpur“ am Sonntag, den 11. September, statt. Denn „Denkmale sind Zeugen vergangener Geschichten ihrer Bewohner und Erbauer. Ihre Bausubstanz steckt voller Beweismittel“.

Expertenteams sichern Spuren und Beweise bestehender oder verschwundener Denkmäler. Ihre Arbeit steht im Mittelpunkt des Tags des offenen Denkmals am 11. September. Es geht um Ermittlungsmethoden und Untersuchungen im Bereich des Denkmalschutzes. Der Bezirksausschuss im Münchner Süden beauftragte Gabriele Weishäupl (FDP), Kontakt mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege aufzunehmen, um einen Mitarbeiter des Landesamtes für einen Vortrag zur „Spurensuche“ zu gewinnen. Anmeldeschluss für beiträge zum Tag des offenen Denkmals ist der 31. Mai.