Kaum zu glauben: Vokal total geht jetzt bereits in seine 28. Runde. Zwölf Ensembles geben sich in den kommenden acht Wochen die Ehre und treten zwischen dem 19. Oktober und 13. Dezember im Spectaculum Mundi (Graubündener Str. 100), im Technikum (Speicherstr. 26) oder in der Alten Kongresshalle (Theresienhöhe) auf - und zwar a cappella. das heißt: Es gibt keine Instrumente, nur die menschlichen Stimmen kommen zum Einsatz.
Seit der Geburtsstunde des Festivals 1997 fanden exakt 658 Konzerte an 21 Veranstaltungsorten statt. Manche Ensembles haben nur einmal gastiert, manche mehrfach. Newcomer, neue Stimmen, die Stars der A-Cappella-Szene: Vokal total hatte sie fast alle. Aber nur eine einzige Band war jedes Jahr dabei - und ist es auch diesmal: Maybebop!
Maybebop tritt am Samstag, 15. November, auf - mit „Wünsch Dir was” – ein Geschenk für die treue Fangemeinde. Das Ensemble besteht aus vier schrägen Typen, die sich in der Musik-und Theaterszene etabliert haben. Ihr Charme ist unwiderstehlich, sie singen super, tanzen gerne, sind albern und doch ernst, sind künstlerisch einzigartig. Ihre durchweg eigenen deutschen Songs durchleuchten den Wahnsinn des täglichen Seins: witzig und berührend, manchmal böse und skurril, aber immer mit wohltuendem Tiefgang und musikalisch unglaublich vielfältig. Mit ihrer durchgestylten Show berühren sie alle Sinne und bleiben dabei nah am Publikum. Für das treue Publikum haben die vier in jedem Konzert ein kleines Wunschkonzert geplant. Die Fans können sich aus dem Hitmaterial ihren Lieblingssong wünschen. Entweder per Mail an kontakt@maybebop.de oder auf Zuruf am Ende der ersten Konzerthälfte.
Nach einer restlos ausverkauften Konzertreihe kommen „Lehrer haben Freizeit”am 29. November ins Spectaculum. Wenn die Türe zum Klassenraum ins Schloss fällt, verstummt die Dissonanz aus verschiedenen Wünschen, Ansprüchen, Vorgaben, Ideen und Appellen all der Eltern, Direktoren, Hausmeister, Tutoren, Politiker, des ISBs, des Sekretariats, des Ministeriums und vielen mehr. Endlich Ruhe, der Unterricht beginnt – und aus Dissonanz wird Harmonie. Soweit eines der gängigen Klischees über den Lehrberuf. In ihrem Programm „Tafelrunde” werden „die Lehrer” wieder einmal eine Lanze für Lehrer brechen und zeigen, dass dies die Sicht auf die wahre Beschaffenheit der Dinge verdeckt: Denn wollen sie im Sinne der Kinder etwas bewegen, so geht das nur gemeinsam, nur wenn alle Teile der Schulfamilie an einem Strang ziehen, um einen Tisch sitzen und sich gegenseitig schätzen, respektieren, inspirieren! Witzig, spritzig, wortgewandt wie gewohnt und mit offenem Visier widmen sich die fünf Lehrer in ihrem fünften Programm den Stereotypen der einzelnen Mitglieder der großen Schulfamilie, welche alle bei ihnen um die Tafel sitzen.
Zwölf Konzerte gibt's bis kurz vor den dritten Advent:
Das gesamte Programm ist unter www.spectaculum-mundi.de einsehbar. Tickets gibt es über www.muenchenticket.de bzw. Tel. 089/54818181.