Die Oboe und das Englischhorn sind Holzblasinstrumente und gehören zu den sogenannten Doppelrohrblatt-Instrumenten. Beide Instrumente haben einen besonders runden, warmen und sonoren Klang. Für Oboe gibt es ein vielfältiges Repertoire durch alle Epochen. Das Englischhorn als Tenorinstrument der Oboen-Familie findet dann vor allem im großen romantischen Orchester wie bei Richard Wagner, Gustav Mahler und Richard Strauss vielfach Verwendung, dort auch mit solistischen Aufgaben. Komponisten des 20. Jahrhunderts haben das Englischhorn vielfach in der Kammermusik bedacht, aber auch in der Kombination mit Orgel gibt es einige Originalwerke und klangvolle Bearbeitungen.
Unter dem Motto „Musik für die Seele“ erklingen am Sonntag, 19. Oktober, um 17 Uhr in der Stephanuskirche (Nibelungenstraße 51) neben barocken Werken von Johann Sebastian Bach, Benedetto Marcello, Gottfried August Homilius auch ein paar Raritäten aus der Romantik und Moderne u.a. von Jan Nieland „Pastorale, Charles Callahan „Canticle“ op. 71 und Peeter Vähi „42“. Das Programm wird durch Orgelwerke von Dietrich Buxtehude, David Heinrich Garthoff, Christoph Wolfgang Druckenmüller und Wolfgang Lindner ergänzt. Der Eintritt ist frei.