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„Zukunft gestalten”: Wahlkampfauftakt des FDP-Kreisverbands Weilheim-Schongau


Von red
Trafen sich zum Wahlkampfauftakt des FDP-Kreisverbands Weilheim-Schongau (v.l.): Jürgen Speer, Ursula Lex, Michael Ruoff, Judith Haberkorn, Timo Böge und Patrick Lechner. (Foto: FDP)
Trafen sich zum Wahlkampfauftakt des FDP-Kreisverbands Weilheim-Schongau (v.l.): Jürgen Speer, Ursula Lex, Michael Ruoff, Judith Haberkorn, Timo Böge und Patrick Lechner. (Foto: FDP)
Trafen sich zum Wahlkampfauftakt des FDP-Kreisverbands Weilheim-Schongau (v.l.): Jürgen Speer, Ursula Lex, Michael Ruoff, Judith Haberkorn, Timo Böge und Patrick Lechner. (Foto: FDP)
Trafen sich zum Wahlkampfauftakt des FDP-Kreisverbands Weilheim-Schongau (v.l.): Jürgen Speer, Ursula Lex, Michael Ruoff, Judith Haberkorn, Timo Böge und Patrick Lechner. (Foto: FDP)
Trafen sich zum Wahlkampfauftakt des FDP-Kreisverbands Weilheim-Schongau (v.l.): Jürgen Speer, Ursula Lex, Michael Ruoff, Judith Haberkorn, Timo Böge und Patrick Lechner. (Foto: FDP)

Der Wahlkampfauftakt des FDP-Kreisverbands Weilheim-Schongau mit rund 35 Gästen fand kürzlich im Wirtshaus „Glück Auf” in Penzberg statt. Zentrales Thema des Abends war die Kommunalpolitik. Die FDP-Kreisverbände im Oberland – Weilheim-Schongau, Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach und Garmisch-Partenkirchen – waren durch zahlreiche Mandatsträgerinnen und Mandatsträger bei der Podiumsdiskussion vertreten.

„Kommunen stehen in der Verantwortung”

Besonders intensiv diskutiert wurden die Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung, beim Wohnungsbau, in der Bildung sowie im öffentlichen Nahverkehr. Patrick Lechner, Stadtrat und Bürgermeisterkandidat in Wolfratshausen, hob die Bedeutung einer funktionierenden kommunalen Infrastruktur hervor. „Die Kommunen stehen in der Verantwortung, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Nur so kann im hochpreisigen Münchner Großraum Entlastung auf dem Arbeitsmarkt entstehen – wenn Menschen sich das Wohnen wieder leisten können”, sagte er.

Ursula Lex, Stadt- und Kreisrätin sowie Beirätin im Krankenhaus Agatharied, sprach zur Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. „Wichtig ist es, frühzeitig in die Zukunft zu investieren. Nicht mehr jedes Haus kann es sich leisten, neben der Grund- und Notfallversorgung alle Fachrichtungen anzubieten. Jedes Krankenhaus braucht klare Behandlungsschwerpunkte, unterstützt durch Digitalisierung oder Roboter assistierte Eingriffe”, betonte sie.

„Lebensqualität ist hervorragend”

„Die Lebensqualität bei uns auf dem Land – fernab der Metropole München – ist hervorragend. Wenn wir es schaffen, jungen medizinischen und pflegerischen Fachkräften zu vermitteln, welche Vorteile das Leben mit Familie auf dem Land bietet, dann haben wir einen echten Wettbewerbsvorteil”, schlug Landratskandidat Jürgen Speer den Bogen zur Situation im Landkreis.

Michael Ruoff, Vorsitzender der FDP München und Bewerber um den Landesvorsitz der FDP Bayern, thematisierte das bayerische Bildungssystem: „Wir müssen den Fokus stärker auf die Stärken unserer Kinder legen und diese gezielt fördern, statt stets nur Schwächen zu bewerten. Lehrerinnen und Lehrer brauchen weniger starre Vorgaben aus dem Kultusministerium, sondern mehr Freiheit und Eigenverantwortung, ihren Bildungsauftrag umzusetzen.” Zudem sprach er sich für ein einheitliches Zentralabitur zur Stärkung der Chancengerechtigkeit aus.

„Waren in Bayern einmal stolz”

„Bildung ist die Grundlage für die Zukunft unserer Kinder. Wir waren in Bayern einmal stolz auf unseren hohen Bildungsstandard, aber heute stehen in Penzberg Container vor jeder Einrichtung, von der Krippe bis zum Gymnasium, während Millionen in die Erweiterung des Landratsamts Weilheim fließen. Ich erwarte, dass der Landkreis seinen Pflichtaufgaben nachkommt und sich zuerst um die Penzberger Schülerinnen und Schüler statt um die eigenen Büros kümmert”, ergänzte Yannick Timo, stellvertretender Kreisvorsitzender, mit Blick auf die aktuelle Situation in Penzberg.

Judith Haberkorn, Vorsitzende der FDP Weilheim-Schongau, fasste den Abend zusammen: „Mit klarer liberaler Haltung und viel frischem Wind wollen wir neue Impulse für unseren Landkreis setzen. Der heutige Abend hat gezeigt, wie viel Kompetenz, Leidenschaft und Verantwortung in unseren Reihen steckt. Wir sind bereit, Zukunft zu gestalten – gemeinsam mit den Menschen vor Ort.”

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