Aufgrund des großen Zuspruchs zur alternativen Stadtführung sind weitere Termine anberaumt worden: Gemeinsam mit den Barmherzigen Schwestern führen die Franziskaner am Samstag, 2. August, und am Samstag, 8. November, zu Orten der Hoffnung in München. Beginn ist jeweils um 8.30 Uhr, Ende ungefähr um 12.45 Uhr. Startpunkt der Führung ist am Haus Mechthild in der Augsburgerstraße 3a. Die gesamte Wegstrecke beträgt circa drei Kilometer. Anmelden kann man sich per E-Mail an die Adresse sr.josefa-maria@barmherzige.net Anmeldeschluss ist jeweils eine Woche vor dem Termin.
München glänzt im Reichtum, aber auch hier wächst die Armut und Hilfsbedürftige verschwinden aus dem Blick der Stadt. Doch es gibt Orte der Hoffnung: Ordensgemeinschaften wie die Franziskaner und die Barmherzigen Schwestern nehmen sich der Bedürftigen an, und dies schon seit Jahrhunderten. Bei der alternativen Stadtführung zeigen Schwester Josefa Maria und Bruder Natanael einigen dieser Orte.
Beginn ist im Haus Mechthild, wo die Teilnehmer dabei helfen, einen Brotkorb für den Teebus „Möwe Jonathan” herzurichten, der Obdachlose mit Essen und Trinken versorgt. Anschließend besucht man zu Fuß verschiedene Wirkstätten der Barmherzigen Schwestern und der Franziskaner, wie etwa das LMU-Klinikum, in dem die Schwestern einst auf Bitten von König Ludwig I. die Hauptversorgung übernahmen.
Auch dem Max-Joseph-Platz, an dem die Franziskaner den längsten Teil ihrer 800-jährigen Geschichte in München ihren Platz hatten, wird ein Besuch abgestattet.
Die Führung endet im Franziskanerkloster im Lehel mit seiner Suppenküche. Neben spannenden Einblicken in das soziale Wirken der Orden in der Stadt gibt es auch historisches Wissen zu München zu entdecken.