Die Schule der Fantasie in Gauting ist mit ihren knapp 40 Jahren die älteste im Landkreis Starnberg und hat in ihrem Wirken ganze Schülergenerationen geprägt. Von den vielen Auszeichnungen und besonderen Ehrungen gar nicht zu sprechen. Der jüngste Coup ist die Kooperation mit der Gautinger Mittelschule. Die erste Aktion in dieser Kooperation war die Gestaltung von Bauzäunen in der Starnberger Straße in Gauting, bei denen sich die Schüler mit Werkzeugen aus dem abgerissenen Bauernhof porträtierten. Die preisgekrönte Arbeit wandert nun für die Ausstellung „Kopfsprung mit Bauchgefühl” ins Pasinger Rathaus.
Doch das wird nur ein Teil der Ausstellung sein. Gezeigt werden viele Stücke aus der jüngsten Vergangenheit, die in den unterschiedlichen Kursen entstanden sind. Zum Beispiel die Porträtgalerie der Grundschüler, ein Insektenkasten mit vielen wunderbaren Schätzen, Gemälde und Collagen der Mittelschule zum Thema „Sitten und Gebräuche“ sowie „Tafelaufsätze zum Protzen“, zählte Rosemarie Zacher von der Schule der Fantasie auf.
Dazu gibt es einen Film über alle tollen Aktionen der Einrichtung – angefangen von der Kooperation mit dem Stelzentheater über die Plauderecke am Bahnhof mit Phantasiepuppen während der Corona-Zeit bis zu Keramikwunder. Natürlich wird die Mittelschule bei Vernissage am 15. Mai um 18 Uhr anwesend sein. Schulleiterin Birgit Hector kommt mit rund 40 Schülern. Und auch die jüngeren werden vertreten sein. „Es wird eine Riesensause und eine wunderbare Schau darüber, was die Kinder alles geschafft haben.“
Die Ausstellung ist bis zum 4. Juli zu sehen. „Nur müssen wir die vielen kleinen Objekte, die Puppen und Riesen-Phantasieblumen nach der Vernissage wieder mitnehmen.“ Aus Brandschutzgründen kann nur das bleiben, was an der Wand hängt. Um so schöner wäre es, wenn sich viele Besucher die Vernissage anschauen. Rosemarie Zacher: „Wir wünschen uns ganz viele Neugierige, die mit Mann und Maus zur Vernissage kommen und mit uns unsere Erfolge feiern.“