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Veröffentlicht am 07.07.2025 10:16

Kulturverein Wörthsee plant Programm im Bürgersaal „KiWi“


Von Patrizia Steipe
Haben viele Ideen für die Kultur: Juliane Seeliger-von Gemmingen, Tanja Schmalzl, Susanne Mirold-Mei und Kerstin Weigert (v. l). (Foto: pst)
Haben viele Ideen für die Kultur: Juliane Seeliger-von Gemmingen, Tanja Schmalzl, Susanne Mirold-Mei und Kerstin Weigert (v. l). (Foto: pst)
Haben viele Ideen für die Kultur: Juliane Seeliger-von Gemmingen, Tanja Schmalzl, Susanne Mirold-Mei und Kerstin Weigert (v. l). (Foto: pst)
Haben viele Ideen für die Kultur: Juliane Seeliger-von Gemmingen, Tanja Schmalzl, Susanne Mirold-Mei und Kerstin Weigert (v. l). (Foto: pst)
Haben viele Ideen für die Kultur: Juliane Seeliger-von Gemmingen, Tanja Schmalzl, Susanne Mirold-Mei und Kerstin Weigert (v. l). (Foto: pst)

Sie wollen sich um Kultur im ganzen Ort kümmern und ein Programm für den neuen Bürgersaal neben dem Kirchenwirt in Steinebach auf die Beine stellen. Der Verein „Kultur am Wörthsee – Vielfalt gemeinsam erleben“ wurde vor wenigen Tagen offiziell eingetragen. „Jetzt können wir endlich loslegen“, freute sich Schriftführerin Juliane Seeliger-von Gemmingen. Sie gehört neben dem Vorsitzenden Marco Janezic, den Stellvertreterinnen Susanne Mirold-Mei und Kerstin Weigert sowie Kassiererin Helga Krüger zum Vorstand.

Beim Pressegespräch stellte der Verein erste Ideen für den Veranstaltungssaal vor. Diese reiche vom Filmabend über das Bachener Moos über einen Vortrag über Quantenphysik bis zu Jazzfrühstück, Blasmusik, „Open Stage“ und vieles mehr. Der Verein ist offen für alles: Ausstellungen, Lesungen, Konzerte, Kabarett, Filme, ein Kinderprogramm. Newcomer, lokale Talente und bekannte Namen wie Kabarettistin Konstanze Lindner oder Musikkabarettist Martin Schmitt, alle sollen Platz finden.
Andere Vereine will der Kulturverein ebenfalls einbinden. „Wir könnten beispielsweise mit dem Trachten- oder dem Konzertverein gemeinsam etwas veranstalten“, sagt Seeliger-von Gemmingen, die außerdem Kulturbeauftragte der Gemeinde ist. Sie versteht den Verein als „Vernetzer“ für Austausch und Zusammenarbeit. Das gilt auch für Gemeinde und Gemeinderat, die informiert und beteiligt werden, schließlich haben Gemeindetermine Vorrang.
Ein paar Veranstaltungen hat es schon gegeben. Schüler aus dem Christoph-Probst-Gymnasium in Gilching stellten kürzlich ihre Werke aus dem P-Seminar aus. Die Bürgerversammlung, der Neujahrsempfang, erste Konzerte und Ausstellungen waren ebenfalls ein Erfolg.

Mitglieder und Helfer gesucht

Parallel dazu läuft Aufbauarbeit: Konto eröffnen, Aufnahmeformulare erstellen, ein Ticketing-System einführen. Auch der Boden muss erneut geschliffen, Restarbeiten erledigt werden. „Die Infrastruktur muss bis September stehen“, sagt Seeliger-von Gemmingen. Dann soll das Programm starten. Anfragen gebe es bereits viele für den „KiWi” ( kurz für Kirchenwirt). Und der Blick geht über den Bürgersaal hinaus. Der Skulpturenwegverein wird im neuen Kulturverein integriert, erklärt Seeliger-von Gemmingen. Und Kerstin Weigert, 3. Vorstand, möchte alle vier Jahre das Zirkusprojekt für Grundschüler neu auflegen. Ziel sei es, Kunst, Bildung und kulturelle Vielfalt erlebbar zu machen – für alle Altersgruppen.
Derzeit werden weitere Mitglieder und Helfer gesucht. Der Jahresbeitrag liegt bei 50 Euro. Familien zahlen 70, Kinder, Jugendliche und Senioren 20. Die Homepage ist noch im Aufbau. Infos bekommt man unter newsletter@kulturamwoerthsee.de. im Internet.

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