Von den aktuellen Bauarbeiten am Isartor lässt sich das Valentin-Karlstadt-Musäum nicht abhalten: Es baut die Bühne für sein Sommerfest am Rindermarkt auf! Zum Mitfeiern bei Musik und Kabarett sind alle am Donnerstag, 10., und Freitag, 11. Juli, immer ab 19.00 Uhr, herzlich eingeladen. Die Veranstaltung dauert am Donnerstag bis 22.00 Uhr. Das Programm lässt die Herzen höher schlagen und die Turmstüberlwirtin wird diverse Kaltgetränke ausschenken. Und das Beste: Der Eintritt ist frei.
Donnerstag ist der „Abend der Saubande”, dem Förderverein des Valentin-Karlstadt-Musäums. Auftreten wird der Schauspieler, Comedian und Kabarettist Simon Pearce. Die vier Musiker von „Maxjoseph” zeigen ihre ganz eigene Vorstellung von Volksmusik. Mit der besonderen Instrumentierung von Tuba, Gitarre, Geige und Steierischer Harmonika brechen sie alte Traditionen auf und schaffen neue Klangfarben und Kompositionen. Ein Österreicher darf nicht fehlen, und da kommt David StockenreitNer aus Villach über Wien auf den Rindermarkt. Mit dabei auch Christl Sittenauer. Sie ist Kabarettistin, Impro-Schauspielerin, Mathematikerin, Architektin – kein Wunder, dass ihr Programm „Frauen sind keine Menschen” heißt. Laut wird es dann beim Alphorn Techno mit dem Loisach Marci. Hier dient die Loisach als Inspiration und die Isar als Zuhörerin.
Der Freitag steht ganz im Zeichen der Musik. Der wunderbare Maxi Pongratz ist wieder mit von der Partie – mit Akkordeon und feiner Musik. Hafner & Loibl sind die lauschigste Giesinger Asphaltkapelle seit 1860 und bringen den Blues der Tegernseer Landstrasse auf den Rindermarkt. Die Sängerin Sinem beschwört mit ihrer gleichnamigen Band den She-Punk und ist Münchens neue Anadolou-Pop-Sensation. Tom Wu, hochbegabt am Schlagzeug und jetzt auch Elektronik-Freak und der Gitarrist Tagar treten zusammen mit Sinem die Türen zum Post-Punk ein und zwar so laut, dass man es am Isartor auch noch hören wird. Tom Wu trommelt gleich weiter bei der Band „WAPF? What are People For?”. Dies fragt er sich hier zusammen mit Anna McCarthy zu den Synthie-Beats von Manu Rzytki.