Veröffentlicht am 17.12.2025 16:13

Mit einer deutschen Berufsausbildung gleichgestellt

Hier im Bild stellvertretend die erfolgreichen Antragstellerinnen für Kaufmännische Berufe aus München (von links): Manfred Gößl IHK) und Luca Bothe (Jobcenter) mit Radmila Barjaktarević (Kauffrau für Büromanagement), Adisa Hrnjić (Verkäuferin), Nemina Makarević (Köchin), Senada Miljković (Kauffrau für Büromanagement), Sanja Tešić (Kauffrau für Büromanagement / Serbien), Zoia Verba (Kauffrau für Büromanagement), Heike Klembt-Kriegel (IHK FOSA) und Nicole Springer (Agentur für Arbeit). (Foto: Tobias Hase / IHK.)
Hier im Bild stellvertretend die erfolgreichen Antragstellerinnen für Kaufmännische Berufe aus München (von links): Manfred Gößl IHK) und Luca Bothe (Jobcenter) mit Radmila Barjaktarević (Kauffrau für Büromanagement), Adisa Hrnjić (Verkäuferin), Nemina Makarević (Köchin), Senada Miljković (Kauffrau für Büromanagement), Sanja Tešić (Kauffrau für Büromanagement / Serbien), Zoia Verba (Kauffrau für Büromanagement), Heike Klembt-Kriegel (IHK FOSA) und Nicole Springer (Agentur für Arbeit). (Foto: Tobias Hase / IHK.)
Hier im Bild stellvertretend die erfolgreichen Antragstellerinnen für Kaufmännische Berufe aus München (von links): Manfred Gößl IHK) und Luca Bothe (Jobcenter) mit Radmila Barjaktarević (Kauffrau für Büromanagement), Adisa Hrnjić (Verkäuferin), Nemina Makarević (Köchin), Senada Miljković (Kauffrau für Büromanagement), Sanja Tešić (Kauffrau für Büromanagement / Serbien), Zoia Verba (Kauffrau für Büromanagement), Heike Klembt-Kriegel (IHK FOSA) und Nicole Springer (Agentur für Arbeit). (Foto: Tobias Hase / IHK.)
Hier im Bild stellvertretend die erfolgreichen Antragstellerinnen für Kaufmännische Berufe aus München (von links): Manfred Gößl IHK) und Luca Bothe (Jobcenter) mit Radmila Barjaktarević (Kauffrau für Büromanagement), Adisa Hrnjić (Verkäuferin), Nemina Makarević (Köchin), Senada Miljković (Kauffrau für Büromanagement), Sanja Tešić (Kauffrau für Büromanagement / Serbien), Zoia Verba (Kauffrau für Büromanagement), Heike Klembt-Kriegel (IHK FOSA) und Nicole Springer (Agentur für Arbeit). (Foto: Tobias Hase / IHK.)
Hier im Bild stellvertretend die erfolgreichen Antragstellerinnen für Kaufmännische Berufe aus München (von links): Manfred Gößl IHK) und Luca Bothe (Jobcenter) mit Radmila Barjaktarević (Kauffrau für Büromanagement), Adisa Hrnjić (Verkäuferin), Nemina Makarević (Köchin), Senada Miljković (Kauffrau für Büromanagement), Sanja Tešić (Kauffrau für Büromanagement / Serbien), Zoia Verba (Kauffrau für Büromanagement), Heike Klembt-Kriegel (IHK FOSA) und Nicole Springer (Agentur für Arbeit). (Foto: Tobias Hase / IHK.)

Bereits seit 2012 können im Ausland erworbene Qualifikationen nach einer IHK-Überprüfung mit einer deutschen Berufsausbildung gleichgestellt werden. Antragsteller können dadurch ihre Chancen am Arbeitsmarkt verbessern. Das haben für IHK-Berufe bislang über 4.000 Fachkräfte mit ausländischen Wurzeln, die in Oberbayern zuhause sind, genutzt – mehr als in jeder anderen Region Deutschlands. Damit steht Oberbayern bei den Anerkennungsverfahren bundesweit an der Spitze.

Berufsausbildungen aus 44 Ländern anerkannt

In den vergangenen zwölf Monaten wurden in Oberbayern Berufsausbildungen aus 44 Ländern anerkannt. Bei den Fallzahlen führt Bosnien und Herzegowina (138 Vollanerkennungen) vor Vietnam (38), der Türkei (25), Marokko (24) und Polen (17). Insgesamt wurden Ausbildungsabschlüsse aus Ländern auf allen fünf Erdteilen akzeptiert, darunter auch Australien, China und Tansania. Nach den Berufen liegen die Elektroanlagenmonteure mit 93 Fällen an der Spitze, gefolgt von Fachkräften Küche (35), Kaufleuten für Büromanagement (32), Köchen (27) und Industrieelektrikern (25). Insgesamt wurden Ausbildungen in 54 verschiedenen IHK-Berufen als gleichwertig anerkannt, darunter auch Biologielaboranten und Fluggerätmechaniker. Die deutsche IHK-Organisation mit ihrer zentralen Anerkennungsstelle IHK FOSA in Nürnberg leistet mit der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse einen wichtigen Beitrag für die erfolgreiche Integration ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Dem Fachkräftemangel die Stirn bieten

Bei der Übergabe der Urkunden erklärte IHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl: „Mit der Anerkennung Ihres Berufsabschlusses haben Sie einen echten Meilenstein erreicht. Diese Urkunde eröffnet Ihnen nicht nur neue berufliche Perspektiven, sondern sie ermöglicht auch Ihre weitere berufliche Qualifizierung.“ Gößl weiter: „Unsere Wirtschaft braucht Menschen wie Sie! Indem Sie Ihr Know-how, Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in oberbayerischen Unternehmen einsetzen, helfen Sie, dem Fachkräftemangel die Stirn zu bieten. Damit leisten Sie Ihren Beitrag zum Erfolg unserer Wirtschaft und zu einem guten Leben in Oberbayern.“
Heike Klembt-Kriegel, Geschäftsführerin IHK FOSA, ergänzt. „Die Anerkennung eines ausländischen Berufsabschlusses zeigt, dass Exzellenz keine Frage des Ortes ist, wo der Abschluss erworben wurde, sondern der Leistung, die dahintersteht. Diese können wir mit unserem Anerkennungsbescheid sichtbar machen.“

Informationen zum Anerkennungsverfahren

Seit 2012 hat die IHK für München und Oberbayern knapp 5.400 Beratungsgespräche zur Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen durchgeführt. Es wurden Mitbürgerinnen und Mitbürger aus 116 Ländern zur Anerkennung von Abschlüssen in 183 Referenzberufen beraten.
Informationen zum Anerkennungsverfahren bei der IHK für München und Oberbayern sind erhältlich unter (089) 5116 1323, per Mail an berufsanerkennung@muenchen.ihk.de oder im Internet unter › www.ihk-muenchen.de/berufsanerkennung.

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