Sportverein | Wochenanzeiger

Die Sport- und Schützenvereine im Landkreis Freising erhalten für das Jahr 2024 vom Freistaat Bayern einen Zuschuss in Höhe von 385.027,60 Euro. „Es freut mich sehr, dass das starke Freiwilligen-Engagement auch heuer mit der sogenannten Vereinspauschale durch den Freistaat unterstützt wird“, sagte Stimmkreisabgeordneter Dr. Florian Herrmann. „Nur mit der ehrenamtlichen Mitarbeit, die in den Vereinen vor Ort geleistet wird, können die Nachwuchsförderung und der Sportbetrieb für alle gewährleistet werden.“

Im Rahmen der Sportförderung erhalten die Sport- und Schützenvereine im Landkreis Erding insgesamt 394.967,20 Euro Vereinspauschale.

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des ESV Weilheim im „Gasthof zur Post“ in Eberfing standen insbesondere die Neuwahlen der Vorstandschaft an. Nachdem der 1. Vorsitzende Paul Kling seinen Tätigkeitsbericht über die vergangenen zwei Jahre vorgetragen hatte, folgten der Kassenbericht von Schatzmeisterin Safia Kling, die Entlastung der Vorstandschaft auf Antrag der Kassenprüfer sowie die sportlichen Berichte der Spartenleiterin Kegeln, Annett Franke, und des Spartenleiters Schießen, Florian Kling. Paul Kling hatte bereits im Vorfeld mitgeteilt, dass er nach vier Jahren an der Spitze der Eisenbahner aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr erneut für das Vorsitzenden-Amt kandidiere und somit eine neue Vereinsführung notwendig sei.

Eigentlich wollten die private evangelische Lukas-Schule und der Sportverein (SV) Laim gemeinsam bauen. So wie die Kooperation von Schule und Verein in der Vergangenheit schon für beide Parteien Vorteile brachte, sollte auch das neue Bauprojekt, eine Dreifachturnhalle, beiden zugutekommen. Der SV Laim aber steigt jetzt aus dem Projekt aus. Man sehe „keine Chancen, das Projekt ohne Gefährdung der wirtschaftlichen Lage des Vereins zu realisieren“, heißt es dazu vom Sportverein. Der Bezirksausschuss Laim (BA 25) schaltet sich nun ein und will den Bau der Dreifachsporthalle mit städtischen Geldern sichern.

Über 400 jugendliche Mitglieder im Alter zwischen fünf und 17 Jahren kann der TSV Allach 09 Fußball inzwischen verzeichnen. Auch insgesamt geht die Mitgliederzahl wegen des ungebrochenen Zuzugs in den 23. Stadtbezirk stetig nach oben. An sich ein Grund zur Freude für den Vorstand, doch der Anfahrtsweg bereitet den Verantwortlichen große Sorgen. Die Enterstraße im äußersten Nordwesten Allach, in der das Vereinsgelände liegt, ist nicht ausgebaut und unbeleuchtet. Gerade im Herbst und Winter berge diese Situation für die Kinder und Jugendlichen ein großes Gefahrenpotential, meint der Vorstand.

Der Start der Bogenschützen in die Freiluftsaison sei ein voller Erfolg gewesen, freut sich SC-UG Abteilungsleiter Ralph Kunath und verweist auf die große Resonanz bei der Vereinsmeisterschaft. Insgesamt elf Teilnehmerinnen und Teilnehmer tragen ab sofort den Titel Vereinsmeister.

Die „Laimer Beasen“, eine Wortkombination aus Beach- und Rasenplatz, bezeichnet das inzwischen über den Stadtteil hinaus bekannte und beliebte Handballturnier, das die Laimer Handballer vom Sportverein (SV) Laim ins Leben gerufen haben. Am Samstag, 9. Juli wird die „Beasen“, heuer zum vierten Mal, ab 11 Uhr auf dem Gelände des SV Laim an der Riegerhofstraße 20 ausgetragen. „Nach zwei Jahren Pause sind alle Mannschaften heiß auf dieses Turnier und den Turniersieg“, sagt Alexa Steinke, Mitglied der vierköpfigen Abteilungsleitung. Eine Besonderheit soll es beim diesjährigen Feld- und Beachhandballturnier auch geben: „Der Modus des Turniers ist besonders: Es wird im Mixed-Modus gespielt“, so Alexa Steinke. „Die Mannschaften bestehen jeweils aus einer Damenmannschaft, die die erste Halbzeit spielt, und einer Herrenmannschaft, die die zweite Halbzeit bestreitet.“ Die Paarungen werden am Freitagabend via Livestream ausgelost. Insgesamt treten 12 Mannschaften gegeneinander an, allesamt aus dem Laimer Umfeld. „Mit dabei sind z.B. Blumenau, Allach, Gauting, Karlsfeld und Germering“, erklärt Alexa Steinke. Nach der „Beasen“ wird im Laimer Traditionsclub Bistro N2 gefeiert. Die Handballer freuen sich auf viele Zuschauer und interessierte Anwohner. „Für Spaß, Spannung und Verpflegung ist gesorgt“, so Alexa Steinke.