Das Winzerfest im Zehentstadel stand ganz im Zeichen des deutschen Weinhandwerks und der Winzer. Sogar die Deutsche Weinkönigin Charlotte Weihl kam zur Eröffnung angereist. „Ich vertrete die 13 deutschen Weinbaugebiete und freue mich, dass hier in Menzing eine Winzertradition entsteht“, sagte sie. Rund 200 Termine im In- und Ausland nimmt sie in ihrer einjährigen Regentschaft wahr. Die letzten Reisen führte sie nach Frankreich und Japan. „Es ist uns eine große Ehre, dass Sie uns an unserem ersten Menzinga Winzerfest besuchen“, freute sich Initiator und Organisator Christian Dauber vom Weinbauverein Menzing.
An vier Tagen drehte sich im Zehentstadel und Carlhäusl alles um den Wein. „Euch viel Erfolg!“, wünschte OB-Kandidat Clemens Baumgärtner bei der Eröffnung. „Beim Wein kommt man zusammen und feiert die Gemeinschaft. Ich freue mich, dass in diesem Sinne hier eine Tradition entsteht. Denn das zweite Fest ist dann schon Tradition.“ Obermenzinger Vereine wie die Böllerschützen des Trachtenvereins mit ihren Salutschüssen halfen bei der Festausgestaltung. „Viele Gäste und einen guten Start“, wünschte Michael Hanslik von der ARGE der Menzinger Vereine.
„Wir unterstützen das Fest gern“, so die Weinkönigin. „München ist sehr relevant. Man könnte sagen, München ist das Tor zur Weinbauwelt und zum deutschen Wein.“ Beim Wein drehe sich alles um den Genuss, da könnten die deutschen Weine viel bieten. „Bitte nutzen Sie die Gelegenheit vor Ort, deutsche Weine, ihre Kultur und das Handwerk kennenzulernen“, meinte sie zu den Gästen. „Und bitte tauchen Sie ein in die verschiedenen Weinbaugebiete und machen Sie sich mit den Bräuchen und Kulturen vertraut. Es lohnt sich.“