Frauen leiden besonders unter der Hitze. Das zeigt der aktuelle Hitzereport der DAK-Gesundheit. Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage sind sie mit 37 Prozent mehr als doppelt so oft von Gesundheitsproblemen durch Hitzewellen betroffen wie Männer (15 Prozent). Gleichzeitig sorgen sich Frauen deutlich häufiger wegen Extremwetter: 74 Prozent sind von Ängsten betroffen. Bei den Männern sind es 54 Prozent.
„Anfang Juli erreichten die Sommertemperaturen in Deutschland fast überall weit über 30 Grad und das wird nicht die letzte Hitzewelle in diesem Sommer gewesen sein“, sagt DAK-Vorstandschef Andreas Storm. „Das belastet insbesondere Kinder, Kranke und Ältere. Unser Report zeigt, dass sich die Menschen wegen Hitzewellen und Extremwetter sorgen. Wir brauchen einen funktionierenden Hitzeschutz – von der Kita bis zum Pflegeheim.“
Die betroffenen Befragten wurden vor allem durch Abgeschlagenheit und Müdigkeit (69 Prozent), Kreislaufprobleme (68 Prozent) und Schlafstörungen (59 Prozent) belastet. Von denjenigen mit Hitzebeschwerden mussten fünf Prozent eine Arztpraxis aufsuchen. Weitere 12 Prozent gaben an, sie hätten auf einen Praxisbesuch verzichtet, wären aber besser zum Arzt oder zur Ärztin gegangen.