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Veröffentlicht am 12.05.2025 11:03

Gautinger Sommerbad eröffnet Saison


Von Ulrike Seiffert
Mit einer Spende von 40.000 Euro und freiwilliger Arbeit im Bad unterstützte der Förderverein die Gemeinde. Bei der Scheckübergabe waren Sebastian Worm-Paradik, Antje Feser, Bürgermeisterin Brigitte Kössinger und Robert Kolb (v.l.). (Foto: Ulrike Seiffert)
Mit einer Spende von 40.000 Euro und freiwilliger Arbeit im Bad unterstützte der Förderverein die Gemeinde. Bei der Scheckübergabe waren Sebastian Worm-Paradik, Antje Feser, Bürgermeisterin Brigitte Kössinger und Robert Kolb (v.l.). (Foto: Ulrike Seiffert)
Mit einer Spende von 40.000 Euro und freiwilliger Arbeit im Bad unterstützte der Förderverein die Gemeinde. Bei der Scheckübergabe waren Sebastian Worm-Paradik, Antje Feser, Bürgermeisterin Brigitte Kössinger und Robert Kolb (v.l.). (Foto: Ulrike Seiffert)
Mit einer Spende von 40.000 Euro und freiwilliger Arbeit im Bad unterstützte der Förderverein die Gemeinde. Bei der Scheckübergabe waren Sebastian Worm-Paradik, Antje Feser, Bürgermeisterin Brigitte Kössinger und Robert Kolb (v.l.). (Foto: Ulrike Seiffert)
Mit einer Spende von 40.000 Euro und freiwilliger Arbeit im Bad unterstützte der Förderverein die Gemeinde. Bei der Scheckübergabe waren Sebastian Worm-Paradik, Antje Feser, Bürgermeisterin Brigitte Kössinger und Robert Kolb (v.l.). (Foto: Ulrike Seiffert)

Die Freibadsaison ist im Gautinger Sommerbad gestartet. Zur Eröffnung kamen nicht nur Bürgermeisterin Brigitte Kössinger und Verwaltungsmitarbeiter. Auch der Vorstand des Fördervereins Sommerbad Gauting e.V. war anwesend und überreichte einen Scheck in Höhe von 40.000 Euro Die 260 Fördervereinsmitglieder hatten sich bereits im Vorfeld mächtig ins Zeug gelegt und nötige Arbeiten im Bad verrichtet, wie Liegen putzen und Unkraut jäten. Dazu hatten sich 50 Freiwillige vom Verein im Bad eingefunden. Die große Spende von 40.000 Euro ist für die Digitalisierung des Eintrittssystems und für die Bezuschussung des Wärmebeckens gedacht.

„Ganz herzlichen Dank für die große Unterstützung“, dankte Bürgermeisterin Kössinger. Das Bad bringe leider rund eine halbe Million Euro Verlust aus dem laufenden Betrieb. Ohne den vor vier Jahren gegründeten Förderverein und seine vielen Aktivitäten wäre das Bad nicht mehr finanzierbar gewesen. „Rundum müssen Freibäder schließen“, meinte Sebastian Worm-Paradik, Vorsitzender des Fördervereins. „Dem wollen wir unbedingt entgegenwirken. Unser Bad ist ein schützenswertes Kleinod an der Würm.“

Jede 200. Jahreskarte übernimmt der Förderverein

Inzwischen hat der Verein 260 Mitglieder. „Je mehr sich für unser Sommerbad engagieren, desto sicherer ist der Erhalt. So einfach ist das“, erklärte Worm-Paradik den Antrieb des Vereins. Nun gebe es eine Challenge. „Wir unterstützen den Kauf der Jahreskarten. Jede 200. Karte übernimmt der Förderverein. Mit ein bisschen Glück bekommt man also eine Freikarte.“

Auch der Schwimmklub Gauting e.V. kämpfe schon immer für den Erhalt, so deren Vorsitzende Antje Feser. „Mein Traum ist sogar, irgendwann mal eine Überdachung zu finanzieren, damit das Bad ganzjährig nutzbar ist.“ Übrigens habe das Bad auch eine beeindruckende Historie, so Feser weiter.

„1972 zur Olympiade wurde unser Bad mit dem 50-Meter-Sportbecken erweitert. Hier hat sogar die DDR und Korea für die Olympiade trainiert.“ Damals setzte ein Hype auf den Schwimmsport ein, „infolge dessen unser Schwimmklub gegründet wurde.“ Die Lage an der Würm, die verschiedenen Becken, Beachvolleyball, Liegewiesen, Kiosk – „unser Sommerbad ist ein absolutes Paradies“, sagte Feser weiter.

Gautinger Insel: Jahreskarten für Bedürftige

Auch andere Einrichtungen kümmern sich um den Fortbestand des Bades und seine hohe Besucherfrequenz. Zum zweiten Mal gibt die Gautinger Insel Jahresfreikarten für bedürftige Familien aus und finanziert zusätzlich Schwimmkurse für Kinder. „Das ist uns sehr wichtig und gehört zur Teilhabe der Familien“, erklärte Christine Schwarz von der Insel. Die Jahresfreikarten hätten so gesehen einige wünschenswerte Aspekte, „nicht nur Freizeitspaß für Familien.“

Für diese Saison wurde einiges erneuert, wie die Wärmetauscher für das Wärmebecken, erklärte Christian Ruhdorfer von der Gemeinde. „Wir machen ständig kleinere Reparaturen. Größeres steht gerade nicht an.“ Die Reinigungs- und Unkrautarbeiten des Fördervereins seien „Gold wert“. „Das hätte sonst der Bauhof machen müssen. Vielen Dank auch von seiten der Sommerbadverwaltung.“

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