Zum wiederholten Mal gestaltete die Paul-Hey-Mittelschule Kunst im öffentlichen Raum. Nach der Gestaltung des Bauzauns in der Starnberger Straße 2023 und des Bushäuschens am Campus 2024 kam in diesem Jahr die Wand der Bushaltestelle im Wendehammer der Busse in den Genuss der Verschönerung. Die jungen Künstler waren die 30 Schüler der 8M, die sich gemeinsam mit den Künstlerinnen Lucia Dellefant und Rosemarie Zacher soziale und gesellschaftliche Themen zum Anlass für die Wandgestaltung nahmen.
Zunächst wurden selbstgewählte Zitate aus Literatur, Musik und Politik auf A2-Formate gestaltet und ausgiebig diskutiert. Vorbilder für die Entwürfe waren Arbeiten von zum Beispiel Jeffrey Gibson, Andy Warhol, Robert Indiana oder auch Banksy. Die graphischen Entwürfe wurden mithilfe eines Beamers auf die Wand projiziert und von den Schülern ausgestaltet. Auch die Hintergründe und Sterne gestalteten die Schüler.
„Die Lernziele waren der Kenntnisgewinn von Typo im Kontext von Kunst, das Erarbeiten von Schriftzügen, das Arbeiten im Team und der handwerkliche Umgang mit Werkzeugen und Materialien“, erklärte Zacher. Nach zwei Arbeitstagen, an denen das Wetter glücklicherweise mitmachte, waren alle Beteiligten mit dem Ergebnis sehr zufrieden und stolz darauf, wie aus kleinen Ideen etwas Großes entstanden war.
Schulleiterin Birgit Hector dankte für die Zuschüsse aus der Regierung von Oberbayern und freute sich übers gelungene Ergebnis. „Ich finde das Ergebnis einfach toll. Die Farben, die Sprüche, die sich die Schüler ausgesucht haben, sind sehr gelungen“, meinte sie und dankte der Schule der Fantasie für die Zusammenarbeit.
Vor allem sei die Kunst der Schüler öffentlich von allen zu bewundern, so Zacher. „Es ist großartig, dass die Schüler Kunst im öffentlichen Raum gestalten können und damit so viel Anerkennung bekommen“, ergänzte sie. Die gute Kooperation zwischen Mittelschule und Schule der Fantasie werde auf jeden Fall auch im nächsten Schuljahr weitergehen, auch wenn es noch nichts Konkretes anzukündigen gebe. Hector dazu: „Die Projekte fallen uns zu. Wir überlegen gemeinsam, was wir Neues kreieren können.“