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Veröffentlicht am 28.04.2025 11:34

Gespräche über Erweiterung der Polizeiinspektion


Von Ulrike Seiffert
Sprachen über eine mögliche Erweiterung der Polizeiinspektion 45 (v.l.): Frieder Vogelsgesang (BA 21), Polizeipräsident Thomas Hampel, Josef Schmid (MdL ), Gerhard Reichel (Immobilen Freistaat Bayern) und Sebastian Kriesel (BA 22). (Foto: K. Eder)
Sprachen über eine mögliche Erweiterung der Polizeiinspektion 45 (v.l.): Frieder Vogelsgesang (BA 21), Polizeipräsident Thomas Hampel, Josef Schmid (MdL ), Gerhard Reichel (Immobilen Freistaat Bayern) und Sebastian Kriesel (BA 22). (Foto: K. Eder)
Sprachen über eine mögliche Erweiterung der Polizeiinspektion 45 (v.l.): Frieder Vogelsgesang (BA 21), Polizeipräsident Thomas Hampel, Josef Schmid (MdL ), Gerhard Reichel (Immobilen Freistaat Bayern) und Sebastian Kriesel (BA 22). (Foto: K. Eder)
Sprachen über eine mögliche Erweiterung der Polizeiinspektion 45 (v.l.): Frieder Vogelsgesang (BA 21), Polizeipräsident Thomas Hampel, Josef Schmid (MdL ), Gerhard Reichel (Immobilen Freistaat Bayern) und Sebastian Kriesel (BA 22). (Foto: K. Eder)
Sprachen über eine mögliche Erweiterung der Polizeiinspektion 45 (v.l.): Frieder Vogelsgesang (BA 21), Polizeipräsident Thomas Hampel, Josef Schmid (MdL ), Gerhard Reichel (Immobilen Freistaat Bayern) und Sebastian Kriesel (BA 22). (Foto: K. Eder)

In der Pasinger Bürgerversammlung kamen einige Sicherheitsprobleme zur Sprache. Zum Beispiel forderte Altstadtrat Thomas Schmatz mehr Polizeipräsenz rund um den Pasinger Bahnhof und Videoüberwachung. Er erklärte dies mit „einer Reihe von Vorkommnissen wie Beleidigungen und Schubsen, in denen sich Bürger unwohl fühlen, aber die Vorfälle nicht der Polizei melden.“ Auch Verkehrsverstöße und Parkprobleme wurden auf der Versammlung angesprochen und um mehr Polizeipräsenz gebeten. Thomas Rehag, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion 45 (PI), erklärte dagegen in seinem Sicherheitsbericht, dass die gemeldeten Vorkommnisse gesunken seien. „Wir verzeichnen einen Rückgang der Tatbestände von 2023 auf 2024“, erklärte er.

Gestiegen seien dagegen die Anzahl der Einsätze. Während im Jahr 2023 insgesamt 16.431 Einsätze zu verzeichnen waren, wuchs die Zahl im vergangenen Jahr auf 19.466 an. Auf den Tag gerechnet ergeben sich 53 Einsätze pro Tag. Ebenfalls konstatierte Rehag einen Anstieg der Bevölkerung im PI-Bereich von rund sieben Prozent. „Insgesamt sind wir für 142.815 Einwohner zuständig.“ Damit konkurriere das Einsatzgebiet mit Städten wie Würzburg oder Erlangen.

Treffen mit Lokalpolitik, Polizei und Freistaat

Der stetig wachsende Verantwortungsbereich war schon zur Einweihung des neuen Inspektionsgebäudes im Jahr 2019 Thema. Damals stellte Innenminister Joachim Hermann eine mögliche Aufstockung der Inspektion mit Flachdach in Aussicht. Dieses Potenzial solle jetzt ausgeschöpft werden, meinte Landtagsabgeordneter Josef Schmid und initiierte ein Treffen mit Polizeipräsident Thomas Hampel und Vertretern des Freistaats sowie den beiden betroffenen Bezirksausschüssen 21 (Pasing-Obermenzing) und 22 (Aubing-Lochhausen-Langwied).

„Wir kümmern uns kontinuierlich darum, dass die Sicherheit im Münchner Westen erhalten bleibt. Am Pasinger Bahnhof wollen wir eine Verbesserung der Sicherheitslage und in Freiham muss die Anzahl der Polizisten mit dem Wachstum der Bevölkerung ein hergehen“, sagte Schmid. „Daher habe ich eine Besprechung zwischen der Immobilien Bayern und dem Polizeipräsidenten organisiert, damit auch rechtzeitig eine Aufstockung der Polizeiinspektion 45 erfolgen kann. Neue Kräfte brauchen auch genügend Raum.“

Mögliche Fertigstellung in 2030/31

Nicht nur in Pasing fordern die Bürger mehr Polizeipräsenz. Sebastian Kriesel, Vorsitzender des BA 22, meinte: „Wir stellen schon jetzt in Freiham ein erhöhtes Polizeiaufkommen fest. Dies setzt aber eine ausreichende personelle und Infrastrukturelle Ausstattung der Polizeiinspektion 45 voraus. Dafür setze ich mich stark ein.“ Nach dem Gespräch mit den Verantwortlichen von Polizei und Freistaat erklärte Frieder Vogelsgesang, Vorsitzender des BA 21: „Es ist technisch möglich, das Gebäude aufzustocken. Die Frage ist, wie soll die Polizei wachsen, wieviel Platz braucht sie mehr und wie viele Beamte sollen kommen.“

Eine Machbarkeitsstudie über die neue notwendige Polizeistärke soll noch vor der Sommerpause gestartet werden. „Vielleicht können die Kosten in den Haushalt 2028/29, wenn es gut läuft. Möglich und realistisch ist eine Realisierung 2030/31“, sagte Vogelsgesang. Dies bestätigte auch Josef Schmid: „Eine Umsetzung bis 2030 ist realistisch. Wir kümmern uns um seriöse Lösungen, den Aufwuchs von Polizisten und Polizistinnen, die im Münchner Westen insbesondere im wachsenden Stadtbezirksteil Freiham, aber auch am Pasinger Bahnhof für mehr Sicherheit sorgen. Fazit: Die Polizei wächst mit dem Stadtbezirk – für mehr Sicherheit in einem der dynamischsten Entwicklungsräume Münchens.“

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