Bild
Bild
Veröffentlicht am 17.04.2025 11:08

Zur Verkehrssituation in der Kaflerstraße


Von Ulrike Seiffert
Besonders in den Morgenstunden ist die Verkehrssicherheit in der Kaflerstraße nicht immer gegeben. Bürger forderten eine Versetzung der Sprunginsel. (Foto: Ulrike Seiffert)
Besonders in den Morgenstunden ist die Verkehrssicherheit in der Kaflerstraße nicht immer gegeben. Bürger forderten eine Versetzung der Sprunginsel. (Foto: Ulrike Seiffert)
Besonders in den Morgenstunden ist die Verkehrssicherheit in der Kaflerstraße nicht immer gegeben. Bürger forderten eine Versetzung der Sprunginsel. (Foto: Ulrike Seiffert)
Besonders in den Morgenstunden ist die Verkehrssicherheit in der Kaflerstraße nicht immer gegeben. Bürger forderten eine Versetzung der Sprunginsel. (Foto: Ulrike Seiffert)
Besonders in den Morgenstunden ist die Verkehrssicherheit in der Kaflerstraße nicht immer gegeben. Bürger forderten eine Versetzung der Sprunginsel. (Foto: Ulrike Seiffert)

Seit vergangenem Sommer ist die Kaflerstraße wieder als Durchgangsstraße geöffnet. Sowohl der Bus- als auch der Individualverkehr darf in Ost-West-Richtung passieren. Notwendig wurde die Öffnung für den Bau der U-Bahn. Denn durch die massive Baustellenabsperrungen auf der Josef-Felder-Straße (NUP) mussten Busse umgeleitet werden. Mit der Öffnung der eigentlich verkehrsberuhigten Straße sind nicht alle Bürger einverstanden beziehungsweise kritisieren die dortige Verkehrssituation.

In der Pasinger Bürgerversammlung beantragte deswegen Johannes Paula von der Interessengemeinschaft Offenbach-/Meyerbeerstraße, die Sprunginsel nach Osten zu verlegen. „Vor allem morgens sind hier extrem viele Schüler auf Fahrrädern unterwegs, die aus dem Hermann-Hesse-Tunnel kommen und in Richtung Schulen weiterfahren“, erklärte er. „Die Sprunginsel ist an der engsten Stelle situiert und verhindert, dass die Radfahrer zügig weiterfahren können.“ Würde die Engstelle beseitigt, käme kein Stau zustande, meinte er.

Zu viel Verkehr

Julia Brummer vom Mobilitätsreferat musste dem widersprechen. „Die Kaflerstraße ist eigentlich eine Fahrradstraße, nur mit einer kurzzeitigen Umwidmung. Die Querungshilfe genau an dieser Stelle ist wichtig und notwendig für alle Fußgänger“, erklärte sie. Weiter ostwärts würde die Sprunginsel den Busverkehr behindert. „Die Situation bleibt also noch ein paar Jahre bestehen.“

Zum Glück bestehe in der Kaflerstraße Tempo 20, „auch wenn man das gar nicht bemerkt. Das Schild steht zumindest da“, meinte Susanne Lachenmayer in ihrem Redebeitrag zum „in den Himmel wachsenden Schilderwald“. „Mich wundert nur, dass in der Kaflerstraße so viel Verkehr ist. Nach der Beschilderung darf doch nur der 57er in die Straße einfahren. Aber es fahren alle. Ist das jetzt erlaubt?“, fragte sie. „Tatsächlich nicht“, entgegnete Helmut Barthe von der MVG. Aufgrund der Standfestigkeit der kleinen Brücke über die Würm gebe es Beschränkungen, erklärte er. „Wir leisten viel Aufklärungsarbeit unter den Busfahrer, damit diese nicht verkehrswidrig handeln, leider mit mäßigem Erfolg.“

north