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Veröffentlicht am 02.06.2025 08:44

Laimer wünschen sich Streetball-Anlage


Von Beatrix Köber
Im Stadtbezirk fehlen Anlagen, wo insbesondere Jugendliche Basketball spielen könne, so sieht es ein Laimer Bürger, der sich mehr Streetball-Anlagen im Viertel wünscht.  (Foto: kö)
Im Stadtbezirk fehlen Anlagen, wo insbesondere Jugendliche Basketball spielen könne, so sieht es ein Laimer Bürger, der sich mehr Streetball-Anlagen im Viertel wünscht. (Foto: kö)
Im Stadtbezirk fehlen Anlagen, wo insbesondere Jugendliche Basketball spielen könne, so sieht es ein Laimer Bürger, der sich mehr Streetball-Anlagen im Viertel wünscht. (Foto: kö)
Im Stadtbezirk fehlen Anlagen, wo insbesondere Jugendliche Basketball spielen könne, so sieht es ein Laimer Bürger, der sich mehr Streetball-Anlagen im Viertel wünscht. (Foto: kö)
Im Stadtbezirk fehlen Anlagen, wo insbesondere Jugendliche Basketball spielen könne, so sieht es ein Laimer Bürger, der sich mehr Streetball-Anlagen im Viertel wünscht. (Foto: kö)

Die Laimer wünschen sich deutlich mehr Freizeit- und Sportflächen, das zeigt sich nun wieder durch ein neuerlich an den Bezirksausschuss (BA) Laim gestelltes Bürgerschreiben. Darin erklärt ein Stadtteilbewohner: „Es besteht ein großer Bedarf und die Notwendigkeit von Bewegung, besonders für die vielen Teen-Kinder (zehn Jahre aufwärts) in Laim.“ Daher bat er das Bürgergremium, seinen Wunsch nach mehr Streetball-Anlagen im Viertel zu unterstützen. Zum Beispiel auf der Grünfläche vis-a-vis zur Trambahn-Haltestelle Agnes-Bernauer-Straße oder auch auf dem Hogenbergplatz könnten seiner Ansicht nach neue Spielmöglichkeiten geschaffen werden.

Lärmintensive Jugendspielanlage

Kürzlich erst hatte das Baureferat einen ähnlich lautenden Bürgerwunsch nach einem Fußballplatz oder Basketballplatz abgelehnt und damit argumentiert, dass sich im Viertel keine geeigneten städtischen Grünanlagen befinde, wo die Kriterien für eine solche Anlage erfüllt würden. Denn Bolzplätze oder auch Basketball- und Streetball-Anlagen werden vom Gesetzgeber als lärmintensive Jugendspielanlagen eingestuft und dürften daher nur in ausreichend Abstand zur nächstgelegenen Wohnbebauung eingerichtet werden.

Ausnahmeregelung schaffen

Der Antragsteller bittet nun dennoch um nochmalige Prüfung und appelliert ans Bürgergremium, gegebenenfalls auf eine Ausnahmeregelung hinzuwirken. „Es ist nicht zu erwarten, dass die ohnehin schon bestehende Lärmbelastung durch die vierspurige Entlastungsstraße (Agnes-Bernauer-Straße) bzw. den als Bolzplatz genutzten Rasen (Hogenbergplatz) sich durch eine Streetball-Anlage merklich erhöhen wird“, erklärt er. Auch könnte man mit neuartigen Materialien in der Ausstattung der Anlage zusätzlich der Lärmbelastung entgegenwirken. Gitterwände könnten seiner Ansicht zudem ein „Verspringen“ der Bälle auf Gehwege oder Straßen verhindern.
Die Fläche an der Agnes-Bernauer-Straße, die vor allem als Hundewiese diene oder als Treffort zum Alkoholkonsum, neu zu nutzen, würde dem „Viertel gut stehen“, wirbt der Mann weiter. „Die vorgeschlagenen Flächen wären aus meiner Sicht sehr geeignet, um dem hohen und dringenden Bedarf entgegenzukommen.“
Der BA Laim gab das Bürgeranliegen nun zur Prüfung und Beantwortung ans Baureferat weiter.

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