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Veröffentlicht am 19.05.2025 09:38

Mitgliederwechsel im Bezirksausschuss


Von Beatrix Köber
Sibylle Stöhr (zweite von rechts im Bild), Vorsitzende des BA8, verabschiedete jüngst Daniel Günthör und begrüßte neu Ulrike Grillo (links) und Emilia Ott im Gremium. (Foto: kö)
Sibylle Stöhr (zweite von rechts im Bild), Vorsitzende des BA8, verabschiedete jüngst Daniel Günthör und begrüßte neu Ulrike Grillo (links) und Emilia Ott im Gremium. (Foto: kö)
Sibylle Stöhr (zweite von rechts im Bild), Vorsitzende des BA8, verabschiedete jüngst Daniel Günthör und begrüßte neu Ulrike Grillo (links) und Emilia Ott im Gremium. (Foto: kö)
Sibylle Stöhr (zweite von rechts im Bild), Vorsitzende des BA8, verabschiedete jüngst Daniel Günthör und begrüßte neu Ulrike Grillo (links) und Emilia Ott im Gremium. (Foto: kö)
Sibylle Stöhr (zweite von rechts im Bild), Vorsitzende des BA8, verabschiedete jüngst Daniel Günthör und begrüßte neu Ulrike Grillo (links) und Emilia Ott im Gremium. (Foto: kö)

„Es war eine Freude und Ehre“, sagt Daniel Günthör, als er sich von seinen Kollegen im Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) verabschiedet. Sinnstiftend sei die Aufgabe als ehrenamtliches Mitglied des Bürgergremiums gewesen, wo er immer wieder etwas für den Stadtbezirk habe bewirken und „ein paar Spuren hinterlassen“ können. Nach 17 Jahren im BA verlässt Daniel Günthör (Bündnis 90/Die Grünen) das Gremium und zieht in den Nachbarbezirk Neuhausen. Ihm folgt Emilia Ott in den BA nach. Und auch Ulrike Grillo (Die Grünen) ist kürzlich ins Gremium nachgerückt, nachdem Anja Kaiser ausschied.

„Die Arbeit im Bezirksausschuss (BA) hat mir über all die Jahre viel Freude bereitet – sowohl als Fraktionsvorsitzender als auch als Vorsitzender verschiedener Unterausschüsse“, sagt Daniel Günthör (52). Von 2008 bis 2014 saß er dem Unterausschuss (UA) Budget vor, von 2014 bis 2020 dem UA Soziales und von 2020 bis heute dem UA Kultur und Integration. „Ich denke, dass ich in dieser Zeit etwas bewegen und für bestimmte Themen sensibilisieren konnte“, sagt der Grünen-Politiker.
So holte er etwa 2017 den „Kinder-Aktionskoffer“ ins Viertel. Bei dem Partizipations-Projekt hatten sich Kinder aus dem Viertel u. a. die Neugestaltung des Spielplatzes am Gollierplatz gewünscht. Dieser Wunsch konnte erfüllt werden – die Bauarbeiten für den neuen Spielplatz sind derzeit in den Endzügen. Aber auch für die Kunst- und Kulturtage setzte sich Günthör ein und zählte hier zum Organisationsteam. Eines seiner zentralen Anliegen bildete die Vermittlung von Geschichte bzw. die Erinnerungsarbeit. So befürwortete er beispielsweise eine Umbenennung des Georg-Freundorfer-Platzes bzw. eine Kontextualisierung des Namensgebers und unterstütze auch entsprechende Bürgeranträge.

Nachfolger im Gremium

Daniel Günthörs Nachfolge im BA übernimmt nun Rechtsreferendarin Emilia Ott. Die 26-Jährige stammt ursprünglich aus Stuttgart und kam für ihr Studium nach München. Seit acht Jahren lebt sie im Westend.
Neu in den Reihen der Grünen im BA 8 ist auch Ulrike Grillo. Die 45-Jährige arbeitet im Referat für Bildung und Sport und lebt seit 2010 im Viertel. Sie war in der früheren Amtsperiode des BAs, von 2018 bis 2020 schon einmal BA-Mitglied. Nun rückt sie für Anja Kaiser nach und wird unter anderem den Sitz in den Unterausschüssen (UA) Umwelt und Klima sowie im UA Bau übernehmen.
Den Fraktionsvorsitz von Bündnis 90/Die Grünen im BA Schwanthalerhöhe werden künftig zwei Mitglieder teilen: Michael Czisch und Manuela Diebolder.
Den Vorsitz des UA Kultur und Integration, den Günthör innehatte, übernimmt Sarah Seßlen, die einstimmig dafür gewählt wurde. Mehr Infos zum BA Schwanthalerhöhe, seinen Mitgliedern und Aufgaben, gibt es online unter https://stadt.muenchen.de/infos/bezirksausschuss8_schwanthalerhoehe.html.

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