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Veröffentlicht am 04.08.2025 12:02

Verschönerungen im Pasinger Zentrum

Der Innenhof des Rathauses könnte gut einen Baum vertragen, meinen die Lokalpolitiker vom Bezirksausschuss 21. Um die Kosten entbrannte allerdings eine Diskussion. (Foto: Ulrike Seiffert)
Der Innenhof des Rathauses könnte gut einen Baum vertragen, meinen die Lokalpolitiker vom Bezirksausschuss 21. Um die Kosten entbrannte allerdings eine Diskussion. (Foto: Ulrike Seiffert)
Der Innenhof des Rathauses könnte gut einen Baum vertragen, meinen die Lokalpolitiker vom Bezirksausschuss 21. Um die Kosten entbrannte allerdings eine Diskussion. (Foto: Ulrike Seiffert)
Der Innenhof des Rathauses könnte gut einen Baum vertragen, meinen die Lokalpolitiker vom Bezirksausschuss 21. Um die Kosten entbrannte allerdings eine Diskussion. (Foto: Ulrike Seiffert)
Der Innenhof des Rathauses könnte gut einen Baum vertragen, meinen die Lokalpolitiker vom Bezirksausschuss 21. Um die Kosten entbrannte allerdings eine Diskussion. (Foto: Ulrike Seiffert)

Wie geht es weiter im Pasinger Zentrum? Nach den großen Umgestaltungen und Straßenneuordnungen vor über zehn Jahren sollte eigentlich auch der Pasinger Viktualienmarkt saniert und zukunftsfähig gemacht werden. Dem über 100 Jahre alten Markt fehlt es an Lagerraum, Brandschutzsicherheit und sanitären Anlagen. Aus der anvisierten Sanierung für 2017 zur 100-Jahr-Feier ist nichts geworden, und auch in der momentanen Sanierungsplanung der Stadt München kommt der Markt noch nicht einmal vor. Dennoch wollen sich die Pasinger nicht so leicht geschlagen geben.

Zum Beispiel könnte ein größerer Baum, wahrscheinlich eine Hainbuche, im Innenhof des Rathauses zwischen Stadtbibliothek und Viktualienmarkt für Schatten und für ein schönes Ambiente sorgen. Soweit waren sich die Lokalpolitiker im Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing (BA 21) einig. Strittig waren zunächst die Kosten. Das Kommunalreferat stellte einen Betrag von 5.000 Euro in Aussicht. Damit würden kleinere Sträucher und Bodendecker finanziert werden können. Ein Baum mit einer Höhe von rund drei bis fünf Metern dagegen käme auf 15.000 Euro.

Forderung des Seniorenbeirats

Die Diskussion im BA entspann sich über die Höhe des Zuschusses aus dem BA-Budget. Der Differenzbetrag von 10.000 Euro, dies entsprach der Meinung der Grünen und der SPD, würde einen hohen ausgewachsenen Baum ermöglichen. Die Hälfte des Betrages, so die Meinung der CSU-Fraktion, würde folglich ein kleineres Exemplar zulassen. Am Ende stimmte der BA mehrheitlich für den gesamten Differenzbetrag von 10.000 Euro. Nun soll die Stadtverwaltung den Boden vorbereiten, damit der Baum noch in diesem Jahr gepflanzt werden kann.

Und eine weitere Verbesserung könnte im Zentrum anstehen. Laut Forderung des Seniorenbeirats muss dringend eine öffentliche Toilettenanlage am oder in der Nähe des Viktualienmarktes installiert werden. „Der Viktualienmarkt sollte mit seinem Umbau auch eine WC-Anlage erhalten“, erklärte Seniorenbeirätin Franziska Miroschnikoff. „Jetzt steht der Umbau noch lange nicht an. Aber wir brauchen öffentliche Toiletten.“

Als möglichen und „leicht zu realisierenden Standort“ empfahl sie das Eckgebäude des Rathauses an der Rathausgasse. „Da befinden sich bereits Toiletten. Die könnte man für die Allgemeinheit ertüchtigen. Dies wäre auch rollstuhlgerecht und überhaupt leicht zu erreichen“, erklärte sie weiter. „Wir brauchen ganz dringend in WCs und ordentliche Hinweise darauf.“ Der jetzige Zustand sei wahrscheinlich generell „einmalig“ und nicht hinnehmbar. „Wir bitten Sie, diesen Standort zu prüfen, wobei alternative Standorte nicht ausgeschlossen werden sollen.“ Einstimmig befürwortete der BA den Antrag.

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