Von der Produktentwicklung über Marktanalyse und Kostenkalkulation bis hin zum Marketing- und Vertriebskonzept: Ein Team von sechs Schülerinnen der 10. Jahrgangsstufe des Christoph-Probst-Gymnasiums in Gilching hat sich mit seiner Geschäftsidee nicht nur an der eigenen Schule durchgesetzt, sondern auch beim Finale des IHK-Start-up-School-Cups bei der Fachjury aus Politik und Wirtschaft gepunktet. Außerdem begeisterten die Jugendlichen mit ihrer Präsentation und der Produktidee einer App zur schnellen Vermittlung von Nachhilfe die rund 200 Gäste im Veranstaltungsforum Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck.
Die Schülerinnen aus Gilching traten beim Finale gegen andere Teams aus den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech sowie aus der Landeshauptstadt München an. Dabei hatte jedes Team 15 Minuten Zeit, mit seinem sogenannten Pitch die Jury von der eigenen Geschäftsidee zu überzeugen. Jedes Team hatte bereits den schulinternen Wettbewerb für sich entschieden.
Bei der Ideenfindung, der Ausarbeitung sowie den verschiedenen Fragestellungen – etwa mögliche Förderkredite, nötige Zertifizierungen, Vertriebskanäle und Produktionsschritte – erhielten die Teams nicht nur von ihren Lehrkräften Unterstützung, sondern auch von erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region.
„Wir haben bereits bei den schulinternen Entscheidungen, aber auch jetzt im Finale der Schulteams, großartige und professionell ausgearbeitete Geschäftsideen gesehen“, sagte Michael Steinbauer, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Fürstenfeldbruck. „Die Ideen und Produkte waren alle extrem innovativ und kreativ. Die Schülerinnen und Schüler haben gezeigt, was Unternehmertum bedeutet und haben ihre Konzepte mit großer Ernsthaftigkeit und Engagement ausgearbeitet. Alle Teams haben unsere heimische Wirtschaft überzeugt.“ Steinbauer machte deutlich: „Wenn immer nur von Krisen die Rede ist, stimmt mich diese Begeisterung und die Lust der Jugendlichen auf Gründen und Unternehmertum sehr optimistisch für unsere Region als Wirtschaftsstandort. Ich danke allen Lehrkräften, die ihren Schülerinnen und Schülern nicht nur in der Theorie das Wirtschaftsleben näher bringen, sondern sie auch einfach ausprobieren lassen und Unternehmergeist schnuppern lassen. Ebenfalls gilt mein großer Dank den Coaches aus den Unternehmen sowie Jürgen Biffar für seinen persönlichen Einsatz bei dem Projekt. Wir freuen uns als heimische Wirtschaft auf die Fortsetzung des IHK-Start-up-School-Cups im nächsten Jahr und die neuen Geschäftsideen der Schülerinnen und Schüler aus der Region.“
Die Teams und ihre Platzierungen im Finale waren:
Außerdem waren diese Teams mit im Finale dabei:
Der Wettbewerb war eine gemeinsame Aktion des IHK-Regionalausschusses Fürstenfeldbruck, dem Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Germering sowie der Stiftung Digitale Bildung.