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Veröffentlicht am 03.06.2025 14:33

Sechs Schülerinnen und eine schlaue App


Von red
Die Schülerinnen aus Gilching mit (v.l.) Hubert Schöffmann (IHK), Lehrerin Elisabeth Linne, Frank Opis (Team-Coach), Michael Steinbauer (IHK-Regionalausschuss Fürstenfeldbruck) und Jürgen Biffar (Stiftung Digitale Bildung).  (Foto: IHK für München und Oberbayern/Hans-Rudolf Schulz)
Die Schülerinnen aus Gilching mit (v.l.) Hubert Schöffmann (IHK), Lehrerin Elisabeth Linne, Frank Opis (Team-Coach), Michael Steinbauer (IHK-Regionalausschuss Fürstenfeldbruck) und Jürgen Biffar (Stiftung Digitale Bildung). (Foto: IHK für München und Oberbayern/Hans-Rudolf Schulz)
Die Schülerinnen aus Gilching mit (v.l.) Hubert Schöffmann (IHK), Lehrerin Elisabeth Linne, Frank Opis (Team-Coach), Michael Steinbauer (IHK-Regionalausschuss Fürstenfeldbruck) und Jürgen Biffar (Stiftung Digitale Bildung). (Foto: IHK für München und Oberbayern/Hans-Rudolf Schulz)
Die Schülerinnen aus Gilching mit (v.l.) Hubert Schöffmann (IHK), Lehrerin Elisabeth Linne, Frank Opis (Team-Coach), Michael Steinbauer (IHK-Regionalausschuss Fürstenfeldbruck) und Jürgen Biffar (Stiftung Digitale Bildung). (Foto: IHK für München und Oberbayern/Hans-Rudolf Schulz)
Die Schülerinnen aus Gilching mit (v.l.) Hubert Schöffmann (IHK), Lehrerin Elisabeth Linne, Frank Opis (Team-Coach), Michael Steinbauer (IHK-Regionalausschuss Fürstenfeldbruck) und Jürgen Biffar (Stiftung Digitale Bildung). (Foto: IHK für München und Oberbayern/Hans-Rudolf Schulz)

Von der Produktentwicklung über Marktanalyse und Kostenkalkulation bis hin zum Marketing- und Vertriebskonzept: Ein Team von sechs Schülerinnen der 10. Jahrgangsstufe des Christoph-Probst-Gymnasiums in Gilching hat sich mit seiner Geschäftsidee nicht nur an der eigenen Schule durchgesetzt, sondern auch beim Finale des IHK-Start-up-School-Cups bei der Fachjury aus Politik und Wirtschaft gepunktet. Außerdem begeisterten die Jugendlichen mit ihrer Präsentation und der Produktidee einer App zur schnellen Vermittlung von Nachhilfe die rund 200 Gäste im Veranstaltungsforum Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck.

15 Minuten Zeit

Die Schülerinnen aus Gilching traten beim Finale gegen andere Teams aus den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech sowie aus der Landeshauptstadt München an. Dabei hatte jedes Team 15 Minuten Zeit, mit seinem sogenannten Pitch die Jury von der eigenen Geschäftsidee zu überzeugen. Jedes Team hatte bereits den schulinternen Wettbewerb für sich entschieden.

Bei der Ideenfindung, der Ausarbeitung sowie den verschiedenen Fragestellungen – etwa mögliche Förderkredite, nötige Zertifizierungen, Vertriebskanäle und Produktionsschritte – erhielten die Teams nicht nur von ihren Lehrkräften Unterstützung, sondern auch von erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region.

„Sehr optimistisch”

„Wir haben bereits bei den schulinternen Entscheidungen, aber auch jetzt im Finale der Schulteams, großartige und professionell ausgearbeitete Geschäftsideen gesehen“, sagte Michael Steinbauer, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Fürstenfeldbruck. „Die Ideen und Produkte waren alle extrem innovativ und kreativ. Die Schülerinnen und Schüler haben gezeigt, was Unternehmertum bedeutet und haben ihre Konzepte mit großer Ernsthaftigkeit und Engagement ausgearbeitet. Alle Teams haben unsere heimische Wirtschaft überzeugt.“ Steinbauer machte deutlich: „Wenn immer nur von Krisen die Rede ist, stimmt mich diese Begeisterung und die Lust der Jugendlichen auf Gründen und Unternehmertum sehr optimistisch für unsere Region als Wirtschaftsstandort. Ich danke allen Lehrkräften, die ihren Schülerinnen und Schülern nicht nur in der Theorie das Wirtschaftsleben näher bringen, sondern sie auch einfach ausprobieren lassen und Unternehmergeist schnuppern lassen. Ebenfalls gilt mein großer Dank den Coaches aus den Unternehmen sowie Jürgen Biffar für seinen persönlichen Einsatz bei dem Projekt. Wir freuen uns als heimische Wirtschaft auf die Fortsetzung des IHK-Start-up-School-Cups im nächsten Jahr und die neuen Geschäftsideen der Schülerinnen und Schüler aus der Region.“

Die Teams und ihre Platzierungen im Finale waren:

  • 1. Platz: „EternaGlass“ – Die vier Schülerinnen und Schüler aus der 10. Klasse des Gymnasiums Gröbenzell entwickelten ein Geschäftskonzept, um bruchfestes Glas zum Beispiel für Reagenzgläser herzustellen und zu vertreiben.
  • 2. Platz: „studybuddy“ – Die sechs Schülerinnen aus der 10. Klasse des Christoph-Probst-Gymnasiums in Gilching hatten die Idee für eine App, um schnell und unkompliziert Nachhilfeunterricht zu vermitteln.
  • 3. Platz: „easyclick“ – Die sechs Schülerinnen und Schüler aus der 10. Klasse des Max-Born-Gymnasiums in Germering entwickelten ein Geschäftsmodell, um Mehrfachstecker für Steckdosen beliebig und individuell zu erweitern.

Außerdem waren diese Teams mit im Finale dabei:

  • „Fairpackt“: Die drei Schülerinnen aus der 10. Klasse des Carl-Spitzweg-Gymnasiums in Germering stellten ihre entwickelten Pläne für einen Unverpacktladen samt Café vor.
  • „Piezo Power“: Die sechs Schülerinnen und Schüler aus der 10. Klasse des Gymnasiums Freiham konzipierten eine Handyhülle, die mithilfe eines Kristall das Handy durch Drücken wieder auflädt.
  • „Brilliance Brush“: Die fünf Schülerinnen und Schüler aus der 9. Klasse des Gymnasiums Olching stellten ihre Idee vor, eine Haarbürste mit Pflegeprodukte zu kombinieren.
  • „pico pencil“: Die sechs Schülerinnen und Schüler aus der 10. Klasse des Rhabanus-Maurus-Gymnasiums in Sankt Ottilien entwickelten eine Start-up-Idee, um einen Kugelschreiber herzustellen, der sowohl auf Papier als auch auf einem Tablet schreibt.
  • „Recudrive“: Die sechs Schülerinnen aus der 10. Klasse des Viscardi-Gymnasiums in Fürstenfeldbruck stellten ihre Pläne für einen selbstaufladenden Akku vor, der vor allem bei E-Bikes zum Einsatz kommen soll.

Der Wettbewerb war eine gemeinsame Aktion des IHK-Regionalausschusses Fürstenfeldbruck, dem Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Germering sowie der Stiftung Digitale Bildung.

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