Mitreißende Spannung, geheimnisvolle Gestalten und ein überraschendes Ende: Die SchülerInnen der 8. Klasse der Freien Waldorfschule Weilheim verwandelten die Bühne der Waldorfschule Geretsried kürzlich in einen rollenden Luxuszug der 1930er Jahre.
Mit viel Engagement, Kreativität und unbändiger Spielfreude brachten die jungen SchauspielerInnen den berühmten Mordfall rund um Meisterdetektiv Hercule Poirot auf die Bühne. Schon seit Beginn, dieses Schuljahres beschäftigte sich die 8. Klasse der Waldorfschule Weilheim/Huglfing mit ihrem Theaterprojekt „Mord im Orient Express” nach dem Roman von Agatha Christie.
Begonnen hatte die Arbeit mit der Umwandlung des Romans in ein theatertaugliches Textbuch, bei dem Schüler und Schülerinnen sowie der Klassenlehrer, Herr Schmitz, beteiligt waren. Danach folgten Sprech- und Schauspielübungen. Dann begann die Klasse ihre Intensivproben auf der Bühne der Geretsrieder Waldorfschule, wo sie als Gast das Theaterstück aufführen durfte. Während der Vorbereitung wurden täglich ca. fünf Stunden geprobt. Trotzt der anstrengenden Zeit gab es immer noch genügend Momente fürs Lachen und Scherzen.
Die Aufführung wurde durch eine Pause unterbrochen, in der die Zuschauer mit einem Buffett verköstigt wurden. Das Projekt war in jedem Punkt eine Herausforderung, die mit Bravour gemeistert wurde. Am eindrucksvollsten waren die schauspielerischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Eingebaute Witze sorgten regelmäßig für ein Schmunzeln der Zuschauer. Aber auch das konzipierte Bühnenbild und die Kostüme hielten den Blick gefangen. Unter der Regie von Herrn Schmitz halfen Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Eltern beim Aufbau mit. Auch die Lichttechnik bediente die Klasse und ihr Klassenlehrer selbstständig. Die 8. Klasse ist über sich hinausgewachsen und hat ein grandioses Theaterstück auf die Bühne gebracht.