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Veröffentlicht am 12.05.2025 15:14

Vierte Ehrenamtsmesse in Aubing am 17. Mai


Von Ulrike Seiffert
Karin Wölbl übernimmt gern für die Nachbarschaftsshilfe Hol- und Bringfahrten. Sie freut sich, dass die Dienste frei einteilbar sind.  (Foto: Ulrike Seiffert)
Karin Wölbl übernimmt gern für die Nachbarschaftsshilfe Hol- und Bringfahrten. Sie freut sich, dass die Dienste frei einteilbar sind. (Foto: Ulrike Seiffert)
Karin Wölbl übernimmt gern für die Nachbarschaftsshilfe Hol- und Bringfahrten. Sie freut sich, dass die Dienste frei einteilbar sind. (Foto: Ulrike Seiffert)
Karin Wölbl übernimmt gern für die Nachbarschaftsshilfe Hol- und Bringfahrten. Sie freut sich, dass die Dienste frei einteilbar sind. (Foto: Ulrike Seiffert)
Karin Wölbl übernimmt gern für die Nachbarschaftsshilfe Hol- und Bringfahrten. Sie freut sich, dass die Dienste frei einteilbar sind. (Foto: Ulrike Seiffert)

Die Aubinger Freiwilligenmesse findet am Samstag, 17. Mai, bereits zum vierten Mal statt. Unter dem Motto „Sich vor Ort engagieren“ finden sich in der Adventskirche 16 Organisationen und Einrichtungen ein, die gern neue Ehrenamtliche für ihre Aufgaben gewinnen möchten. Darunter sind das THW und das BRK Aubing, das Aubinger Archiv und das Alten- und Servicezentrum, das BildungsLokal Freiham und die Caritas, die Kulturzentren im Münchner Westen und viele mehr. Betrachtet man die Erfahrungen der vergangenen drei Messen, sind vor allem die kulturellen und Bildungseinrichtungen die Zugpferde. Im Laufe der vierstündigen Veranstaltung von 10 bis 14 Uhr werden rund 300 Bürger erwartet, die sich über die Angebote informieren wollen.

Ehrenamtliche seien sehr wichtig als „Kitt der Gesellschaft“ und würden auch in Aubing und im ganzen Stadtbezirk 22 „überaus dringend“ gesucht, betonte Daniel Send-Rakelmann vom Referat für Bildung und Sport. Eine Ehrenamtsmesse sei Kontakt- und Ideenbörse und Netzwerk zugleich, „denn wir verbinden die Menschen und bringen Ideen ans Licht“, so Send-Rakelmann weiter. „Viele wollen tätig werden und haben keine klaren Vorstellungen davon. Andere brauchen händeringend Helfer und freuen sich über Unterstützung. Hier setzt die Messe an.“

Ehrenamt als „Kit der Gesellschaft“

Auch das Sozialreferat wird vertreten sein und Freiwillige an das Sozialbürgerhaus in Pasing als Lernpaten, Seniorenhelfer, Kinderbetreuung oder Entlastende von Alleinerziehenden in Not oder von pflegenden Angehörigen vermitteln. Neben vielen anderen sucht auch die Aubinger Nachbarschaftshilfe dringend neue Leute. „Das ist ein Dauerthema bei uns“, sagte Wolfgang Kück vom Vorstand. „Deswegen beteiligen wir uns auch schon zum vierten Mal an der Freiwilligenmesse.“

Dringend benötigt würden Menschen, die gern ihre Zeit fürs Ehrenamt hergeben und helfen wollen. „Man kann sich in der Nachbarschaftshilfe auf vielerlei Arten beteiligen“, sagte er weiter. Zum einen seien die wöchentlichen Hilfen, bei denen zu festgesetzten Zeiten stets die gleichen Personen betreut würden. „Dabei handelt es sich ums Vorlesen oder Spazierengehen, vielleicht auch mal nur einen Kaffee gemeinsam trinken und ein bisschen ratschen“, so Kück weiter.

Ein wenig Zeit spenden

Man könne auch nur ab und an Hilfe anbieten. „Solche flexiblen Möglichkeiten haben wir auch, wie zum Beispiel beim Fahrdienst. Menschen, die mobil eingeschränkt sind, brauchen unsere Fahrdienste. Die Helfenden müssen sich aber nicht regelmäßig verpflichten, sondern sie werden von unseren Koordinatoren kontaktiert und geben Beschied, wenn sie Zeit haben.“

Laut Kück werden rund 90 Menschen in Aubing und Neuaubing betreut. Für diese kamen im vergangenen Jahr 1.400 Fahrten zusammen. Eine der freiwilligen Fahrerinnen ist Karin Wölbl. „Ich fahre vielleicht zwei- oder dreimal im Monat. Das bekomme ich ganz locker hin“, sagte sie. „Der Zeitaufwand ist wirklich überschaubar und die Tätigkeit macht viel Spaß und ist einfach wichtig.“ Sie hoffe auf mehr Ehrenamtliche, die sich fürs Ehrenamt melden. „Ich mache es sehr gern und kann nur jedem raten, sich zu engagieren. Es ist schön, wenn man helfen kann.“

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