Über 60 Jahre lang ehrenamtlich aktiv in einem Sportverein – das muss man Roswitha Kupfer erst einmal nachmachen. Für ihr jahrzehntelanges Engagement in der Sport- und Jugendarbeit in Vereinen des Sportverbandes RKB „Solidarität” Deutschland 1896 e.V. hat die Stadt München Roswitha Kupfer jetzt mit der Medaille „München leuchtet – Den Freundinnen und Freunden Münchens” in Bronze ausgezeichnet. Stadtrat Hans-Peter Mehling (Stadtratsfraktion der CSU mit Freie Wähler) überreichte ihr in Vertretung des Oberbürgermeisters die Auszeichnung im Rahmen einer Feier im Rathaus. An der Preisverleihung nahm neben Familienmitgliedern der Geehrten auch der Vorsitzende des SV Solidarität München, Richard Salvermoser, teil.
„Sporttreiben ist für eine Gesellschaft überaus wichtig, nicht nur die Bewegung und das Gesund-Erhalten”, betonte Stadtrat Mehling bei der Feier. „Vereinssport verkörpert auch die wichtigen sozialen Aspekte von Sport: Fairness, Miteinander, das Zusammenwachsen zu einer Gruppe und das Füreinander einstehen.” Dafür sei der Sportverband RKB „Solidarität” ein leuchtendes Beispiel, so Mehling.
Im RKB „Solidarität” Deutschland 1896 e.V. haben sich Vereine verschiedener Radsportarten zusammengeschlossen, vom Einradfahren über Radball und Radpolo bis zum Radwandern. Roswitha Kupfer engagiert sich in dem Verband als Funktionärin bereits seit ihrem 15. Lebensjahr. Über Funktionen als Übungsleiterin, Schriftführerin und Schatzmeisterin stieg sie zur 1. Vorsitzenden des SV Solidarität München auf. Dieses Amt füllte sie von 1997 bis 2022 aus. Parallel dazu übernahm sie auch Funktionen als Vizepräsidentin des Verbandes RKB Solidarität auf Landes- und Bundesebene.
Dabei engagierte sich Roswitha Kupfer insbesondere stark in der Jugendarbeit, weit über München hinaus. Als Referentin für Freizeit- und internationale Jugendmaßnahmen organisierte sie Internationale Jugendlager mit bis zu 350 Teilnehmern aus 15 Nationen.
Ihrem Verein ist Roswitha Kupfer vor genau 72 Jahren beigetreten, am 1. Juli 1953, beigetreten. Neben ihrer Funktionärstätigkeit war sie selbstverständlich auch aktiv im Hallenradsport, allerdings nicht auf Wettkampfniveau.
Der SV Solidarität München e.V. hat seinen Sitz in der Rockefellerstraße 13 und ist der einzige Hallenradsport-Verein der Stadt. Seine Angebote umfassen Einrad, Kunstrad, und Radball. Gegründet wurde er bereits Ende des 19. Jahrhunderts. Unter der Adresse http://solimuenchen.de/verein/ erfährt man mehr.
Für Freitag, 11. Juli, wird zum Sommerfest in die Rockefellerstraße eingeladen.